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Rezension ,,Ranver von Askhan"

Worum geht es?

Der junge Elf Kiovahr wird seit dem Kindesalter von Menschen als Sklave gehalten. Nach Jahren der Demütigung und Pein, nimmt er eine Haltung der Resignation an.

Eines Tages erscheint der geheimnisvolle Söldner Ranver von Askhan auf dem Hof seines Herrn, um eine Monsterinvasion zu verhindern. Nachdem Ranver die Bestien beseitigt hat, verlangt der stoische Hüne schließlich Kiovahr, als Lohn für seine geleisteten Dienste. Er verspricht, ihn nach Gaweon zu bringen, der letzten Zuflucht der freien Elfen. Doch die Reise ist lang und beschwerlich, vorallem als der junge Elf sein Verlangen nach dem unmenschlichen Krieger nicht mehr verbergen kann. Ein Wechselbad aus Angst, Gefahr, Gier, Sex und Verzweiflung reißt die beiden beinahe in den Tod, vorallem weil Ranvers düstere Vergangenheit ihn immer mehr einholt...

 

Mein Eindruck:

Dies war mein erstes Buch des Autors und was soll ich sagen? Ich bin einfach restlos begeistert. In diesem Buch erwartet uns nicht nur eine wundervolle sowie faszinierende Geschichte über eine fremde Welt, sondern auch noch wunderschöne Illustrationen, welche passend zu dem jeweiligen Kapitel gestaltet wurden. Wir lernen den Elf Kiovahr näher kennen, welcher von Kindesbeinen an unterdrückt und versklavt wurde. Seine Schwester hat ein grausames Schicksal ereilt, welches er bis heute noch nicht überwunden hat und deswegen auch nicht gegen die unwürdige Behandlung seiner ,,Herren“ rebelliert. Sein Schicksal ändert sich eines Tages, als ein Fremder den Hof erreicht, an dem er arbeitet und dieser Gefallen an ihm findet. Der Autor bringt die Beziehung zwischen den beiden sehr gut rüber und auch die erotischen Szenen waren dementsprechend ansprechend gestaltet. Diese lassen zwar einige Zeit auf sich warten, aber auch das fand ich sehr gelungen, da wir bzw. die Charaktere so ausreichend Zeit erhalten sich etwas näher kennenzulernen. Ich fand die Kombi aus Erotik und Fantasy derart ansprechend und gut umgesetzt, dass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste und nicht mehr zur Seite legen konnte. Aufgrund der übersichtlichen Seitenanzahl war das auch leicht möglich und ich kann es jetzt schon kaum erwarten, den nächsten Band in Händen zu halten. Kiovahr ist ein sehr faszinierender Protagonist, welcher durch seinen Retter Ranver regelrecht aufblüht und eine Stärke sowie Fähigkeiten entdeckt, welche ihm aufgrund seiner Abstammung in die Wiege gelegt wurden und von denen er bisher nichts ahnte. Die Zänkereien zwischen den beiden brachten mich mehr als einmal zum Schmunzeln und die Fürsorge, Rücksicht sowie Wärme, die sich zwischen ihnen aufbaut, war einfach fesselnd. Neben den soeben erwähnten Punkten erwarten euch jede Menge Abenteuer in denen Kämpfe, Gefahren, Monster und Magie eine Rolle spielen. Alles in allem handelt es sich um ein gelungenes Gesamtpaket, welches zum Verweilen einlädt und genau meinen persönlichen Geschmack getroffen hat. Das Ende für diesen Auftakt war etwas traurig (zumindest empfand ich es so) und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und was der Autor noch so alles für uns bereit hält. In diesem Sinne gibt es von mir eine klare Empfehlung und ich wünsche euch ganz viel Spaß mit Kiovahr & Ranver.

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