· 

Rezension ,,Wie hellblauer Schnee"

Hallo meine Lieben,

 

heute habe ich mal etwas Abwechslung für euch mitgebracht und stelle euch einen Fantasy-Liebesroman von Mella Dumont vor. Ich habe schon einiges von der Autorin gelesen und habe fast alle ihre Bücher verschlungen.

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: Mella Dumont

Seitenanzahl: 382 Seiten

Erscheinungsdatum: 23. Dezember 2019

 

Worum geht es?

 

Ein dämonischer Liebesroman

 

Als Alessa nach Jahren ihren ehemaligen Mitstudenten Reik wiedertrifft, steckt sie mitten in einer Beziehung zu Waldemar, ihrem inneren Schweinehund.

 

Ausgerechnet Reik, der nie eine Prüfung beim ersten Versuch bestand, ist an ihr vorbeigezogen und hat Karriere gemacht, während Alessa so wenig verdient, dass sie nicht mal das Dach ihres alten Hauses reparieren lassen kann.

 

Sehr zu ihrer Verwunderung ist Reik bereit, ihr zu helfen. Warum ist er so nett zu ihr? Und welche Waffe will er im Kampf gegen den kekshungrigen Schweinehund ins Feld führen?

 

Mein Eindruck:

Mella Dumont ist zurück mit ihrem neuesten Werk. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und habe das Buch sofort runter geladen.

 

Leider wurde ich mit diesem Werk anfangs nicht so warm, wie mit anderen Büchern der Autorin. Ich fand Alessa am Anfang sehr unsympathisch und konnte die Verbindung zu Waldemar weder verstehen, noch nachvollziehen. Die Beschreibung mit dem inneren Schweinehund kam leider etwas lieblos, unsympathisch und leicht übertrieben rüber.

 

Nach ca. 1/3 wurde die Geschichte spannender und nach und nach, rangten sich die Geheimnisse und eine Verschwörung um Alessa und man wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht oder was hinter dem großen Ganzen steckt. Auch andere Charaktere traten in das Leben von Alessa und es ging bergauf. Hier hatte ich das erste Mal wieder das Gefühl, welches ich sonst beim Lesen der anderen Werke hatte. Eine gewisse Neugier, sowie die Spannung und das Mitfiebern mit den Hauptcharaktern.

 

Manche Situationen oder Änderungen in der Beziehung zu den einzelnen Charaktern war für mich sehr überstürtzt oder teilweise überhaupt nicht nachvollziehbar. Nichts desto trotz blieb ich weiter am Ball und habe das Buch bis zum Ende durchgelesen.

 

Am besten fand ich den Mittelteil, denn hier kam ich voll auf meine Kosten und auch den fantastischen Teil der Geschichte fand ich sehr interessant. Mir gefiel die Idee an sich und ich fand diese auch großteils gut umgesetzt. Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits wäre jedoch das man über diese ,,Waffe" gerne noch etwas mehr schreiben hätte können. Ich hatte noch einige offene Fragen und fand eben genau diesen Aspekt so interessant an der Geschichte.  Eventuell gibt es hier noch ein Spin-Off oder eine Fortsetzung der Erzählung, diese würde ich auf jeden Fall ebenfalls lesen. Das Ende kam für mich persönlich sehr abrupt und etwas zu kitschig zum Zuge. Das sei aber verziehen, da ja von vorn herein erwähnt wird, dass es sich um einen dämonischen Liebesroman handelt.

 

Alles in Allem dient das Buch als gute Unterhaltung und ich bereue es nicht es gelesen oder gekauft zu haben. Es kam für mich nicht an andere Werke der Autorin ran, aber die Idee an sich konnte mich überzeugen und daher kann ich es auf jeden Fall weiterempfehlen.

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0