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Rezension ,,Grahams Hoffnung (Survivor 2)"

Huhu meine Lieben,

 

heute geht es weiter in Grahams Camp :) Endzeitstimmung aufgrund eines Grippevirus ist angesagt, passend zu den Nachrichten. Wer von der Realität genug hat, kann ja in dieses Endzeitbuch entflüchten *Sarkasmus off*, zumindest müssen sich die Leute aus Grahams Camp nicht mehr mit den immer während gleichen Nachrichten herumschlagen. Doch nun zum Buch!

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: A.R. Shaw

Seitenanzahl: 320 Seiten

Verlag: Luzifer-Verlag

Erscheinungsdatum: 30. Juni 2019

 

Worum geht es?

 Was die Welt am meisten fürchtet, ist längst geschehen. Ein mutiertes Vogelgrippe-Virus (H5N1) hat eine weltweite Pandemie ausgelöst und die Menschheit fast ausgerottet.

Jetzt geht es nur noch ums Überleben. In ihrer dystopischen und post-apokalyptischen Romanreihe hat A. R. Shaw eine realistische Welt nach dem Ausbruch einer viel zu plausiblen Pandemie geschaffen. Die Übriggebliebenen müssen nicht nur ihr persönliches Überleben sichern, sondern wachsen und gedeihen – sonst sind nicht nur sie, sondern ihre Art verloren.

In Band 2 der Thriller-Reihe sind die Bewohner von Grahams Camp in den Cascade Mountains im Bundesstaat Washington einem extrem harten Winter ausgesetzt. Währenddessen konzentriert sich die ihnen wohlgesonnene Gemeinschaft der Prepper darauf, jeglichen direkten Kontakt mit der Außenwelt und möglichen Trägern des Virus zu vermeiden. Spannungen zwischen den beiden Lagern entstehen, als das Schicksal erneut zuschlägt. Menschlichkeit und Mitgefühl stehen im Konflikt mit dem Überlebensinstinkt und werden auf eine harte Probe gestellt. Sind Grahams Gruppe und die Prepper zum Scheitern verurteilt in dem Versuch, friedlich nebeneinander zu existieren?

 

Mein Eindruck:

Der Überlebenskampf im Camp Graham geht in die nächste Runde. Ein extrem harter Winter ist gekommen und alle müssen sich mit ihrem neuen Alltag zurecht finden. Neben der Gefahr zu verhungern, gilt es auch Schneestürme zu überstehen, sowie die eine oder andere Katastrophe. Es passiert sehr viel in diesem Teil und es wird einfach nie langweilig.

 

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, da ich euch auf keinen Fall zu viel verraten oder die Spannung vorweg nehmen möchte. Wir müssen uns auf jeden Fall von dem einen oder anderen Charakter verabschieden und lernen dafür einen neuen wichtigen Mitstreiter kennen. Ich sehe nach wie vor viel Potential in dieser Geschichte und hoffe unbedingt, dass noch ein weiterer Teil erscheinen wird, da es mir immer wieder Spaß macht in diese Geschichte einzutauchen und zu sehen, wie es den Charakteren aktuell so geht und wie sie sich weiterentwickelt haben. Manche Andeutungen zum Ende lassen ein bedrohliches Gefühl hochkommen, insbesondere was den neuen Mitstreiter betrifft. Ich bin gespannt, ob es sich um haltlose Behauptungen handelt oder ob doch mehr dahinter steckt. Ganz geheuer ist mir der Neue noch nicht und ich bin gespannt, ob mich meine Intuition trügt oder ob doch mehr dahinter steckt.

 

Es gibt reichlich spannende Szenen, deren Ausgang man nicht erahnen kann. Nicht nur das Überleben steht im Vordergrund, genauso wie im ersten Teil, sondern die zwischenmenschlichen Beziehungen. Wie gehen Menschen in dieser Extremsituation miteinander um und welchen Preis sind sie bereit zu zahlen, um die, die ihnen wichtig sind zu schützen? Die Antwort auf diese Frage erhalten wir in diesem Teil. Ich fand Grahams Hoffnung dramatischer und actiongeladener als sein Vorgänger, dass kann aber auch daran liegen, dass man keine Zeit mehr aufbringen musste um zu erklären, was sich alles zugetragen hat und wie die Menschen erkrankt sind.

 

Doch nicht nur in Grahams Lager geraten sie in die Bredouille, auch die Prepper ereilt ein furchtbarer Schicksalsschlag, welcher das Zusammenleben der beiden Lager auf eine harte Probe stellt. Eine Achterbahn der Gefühle ist hier garantiert, einerseits versteht man die Prepper, welche sich vor dem Virus schützen müssen und andererseits versteht man die Leute aus Grahams Lager, welche unbewusst aus einer Notsituation heraus die falschen Entscheidungen treffen.

 

Ich kann euch das Buch nur wärmstens weiterempfehlen, lasst euch überraschen und mitreißen, in ein weiteres Abenteuer rund um Grahams Camp. Doch passt auf, dass ihr euch nicht im Schneesturm verirrt oder euch das Virus einfängt ;)

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