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Rezension ,,Labyrinth der Puppen"

Hallo meine Lieben,

 

heute hab ich leider ein Buch für euch, dass mich überhaupt nicht überzeugen oder begeistern konnte. Da ich aber nicht nur positive Bewertungen auf meinem Blog stellen will, sondern euch meine ehrliche Meinung mitteilen möchte, lest selbst was ich über dieses Werk sagen kann :(

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: Grey, S. L.

Seitenanzahl: 400 Seiten

Verlag: Festa

Erscheinungsdatum: 25. Februar 2014

 

Worum geht es?

Dan arbeitet in einem Buchladen in einem trostlosen Einkaufszentrum, wo nie etwas passiert. Er hasst seinen Job.

Da taucht die drogensüchtige Rhoda auf. Der kleine Junge, für den sie heute den Babysitter spielt, ist spurlos in der Menschenmenge verschwunden. In ihrer Verzweiflung zückt Rhoda ein Messer und verlangt, dass Dan ihr bei der Suche nach dem Kind hilft. Als die beiden durch das finstere Kellerlabyrinth des Einkaufszentrums irren, wo sich alte Schaufensterpuppen zu riesigen Bergen auftürmen, wird eine keuchende Kreatur auf sie aufmerksam. Die beiden flüchten in einen Lastenaufzug – doch der hält nicht mehr an, saust hinab, hinab, immer tiefer in die Eingeweide des Gebäudes. Dan und Rhoda ahnen, dass das Spiel gerade erst begonnen hat ...

 

Mein Eindruck:

Ojemene, dieses Buch ging leider gründlich in die Hose. Der Klappentext lässt auf einen spannenden Horrorroman hoffen, indem es entweder um ein grausiges Spiel oder um eine Monsterjagd geht, doch leider weit daneben. Wieso dieses Buch unter ,,Horror" fällt, kann ich leider überhaupt nicht verstehen, da der einzige Horror der Schreibstil, die Charaktere, sowie die fehlende Spannung und darüber hinaus die unglaubliche Länge des Buches ist. Damit habe ich euch schon meine größten Kritikpunkte genannt. Horror oder Grusel sucht man in diesem Buch leider vergeblich, Zitate wie: The Independent: »"Einer der klügsten, unheimlichsten und unvergesslichsten Horror-Romane der letzten Jahrzehnte ... ein meisterhaftes Debüt.« müssen anscheinend erfunden sein oder für ein anderes Buch gelten. Ich weiß, jeder Autor steckt viel Zeit und Mühen in seine Werke und man muss mit Kritiken fair bleiben, aber mir fällt das gerade ehrlich gesag sehr schwer, da ich ziemlich verärgert bin Zeit, sowie Geld in dieses Buch gesteckt zu haben.

 

Der Schreibstil ist sehr wirr, zusammenhanglos und wirkt gezwungen komisch. Im Endeffekt kommt man nur sehr schwer mit, da die Orte sowie die Zusammenhänge von Seite zu Seite unübersichtlicher werden und einem immer mehr Fragen aufkommen, als diese beantwortet werden. Die beiden Charaktere Dan und Rhoda sind dermaßen unsympathisch, dass man auch gegen Ende kaum Verständnis für ihre Handlungen aufbringen kann. Generell habe ich die Handlung, sollte es eine geben, wohl nicht verstanden. Die beiden Charaktere irren durch eine bizarre Szene nach der anderen, nur um am Ende festzustellen, dass ihnen worüber sie sich 380 Seiten lang beklagt haben, am Schluss doch gefallen hätte. Auf die 1000 aufgeworfenen Fragen gibt es im Endeffekt keine klaren Antworten. Als ich etwas im Internet recherchiert habe, fand ich heraus, dass es sich wohl bei diesem Teil um den Anfang einer Triologie handelt. Da ich diesem Einstieg jedoch absolut nichts abgewinnen konnte, wird es wohl immer bei den unbeantworteten Fragen für mich bleiben. Mehr gibt es dazu meiner Meinung nach auch nicht zu sagen, da mir eigentlich nichts positives einfällt. Ich kann euch das Buch nicht weiterempfehlen und würde euch dazu raten die Zeit für ein anderes Buch zu nutzen ;)

 

 

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