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Rezension ,,Macimanito"

Huhu meine Lieben,

 

heute habe ich wieder ein Buch vom Verlag Redrum für euch. Ralf Knor präsentiert uns sein zweites Buch, seid gespannt ;)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: Ralf Knor

Seitenanzahl: 185 Seiten

Verlag: Redrum Books

Erscheinungsdatum: 08. Mai 2020

 

Worum geht es?

In den tiefen Wäldern Minnesotas lebt etwas Uraltes. Etwas Böses. Und es ist hungrig. Du spürst seinen kalten Atem im Nacken, wenn der Wald die Luft anhält. Die Stämme der Cree nennen es Macimanito – Böser Geist. Manche denken, es sei der legendäre Bigfoot. Doch was ist tatsächlich für das Verschwinden zahlreicher Camper verantwortlich?

 

Mein Eindruck:

In den tiefen Wäldern hört dich niemand schreien. Was treibt dort sein Unwesen und lässt zahlreiche Wanderer verschwinden? Findet es selbst heraus wenn ihr euch traut ;)

Also ich muss schon sagen, der Klappentext konnte mich sofort überzeugen. Ich liebe ,,Monster-/Geistergeschichten" und vor allem die Kulisse fand ich sehr ansprechend. Nachdem mich der Autor bereits mit Cannibal Love total begeistern konnte, wollte ich mir auch dieses Werk von ihm nicht entgehen lassen.

 

Obwohl es den ein oder anderen Schmunzeleffekt gibt und wie im Nachwort beschrieben einige Easter Eggs versteckt waren, ist die überwiegende Stimmung durchaus ernst. Dieses Buch kann man nicht mit dem anderen vergleichen (sollte/will man vermutlich auch nicht). Die Stimmung in den Wäldern wird perfekt eingefangen und die unterschiedlichen wie schrägen Charaktere schenken sich gegenseitig nichts. Auch wenn man es zuerst nicht glaubt, stimmt die Chemie zwischen den zwei Kulturen die aufeinander treffen und die Spannung zwischen den einzelnen Personen sorgt immer wieder für Aufregung. Wir begleiten den Kameramann und Cree Jim auf einem Auftrag durch die Wälder, welchen er bestimmt nie mehr vergessen wird. Ansonsten möchte ich euch über die einzelnen Charaktere nicht zuviel verraten, da gerade die eher kurz gehaltene Inhaltsbeschreibung für viele offene Fragen und somit für Überraschungen sorgt. Ich war sehr überrascht, als ich die Crew rund um Jim kennenlernen durfte und wusste sofort, dass Ärger vorprogrammiert war. Es erinnerte micht tatsächlich an eine der zahlreichen TV-Formate, nur das man statt der Fernbedienung ein Buch in den Händen hielt und wesentlich mehr Details präsentiert bekam, als man vermutlich im Free-TV zeigen dürfte.

 

Von der ersten bis zur letzten Seite war es durchwegs spannend, was vermutlich auch an der Kürze des Buches lag. Es wurde alles perfekt rüber gebracht und ich hatte nicht das Gefühl, dass das Buch zu lange dauerte oder zu kurz geschrieben wurde. Das offene Ende lässt auch noch viel Spielraum für Spekulationen oder eventuell auf eine Fortsetzung hoffen? Doch nicht nur die Stimmung, die Charaktere und die eingebauten Szenen über die Cree konnten mich überzeugen, auch das Monster selbst war nach meinem Geschmack. Es wird einem ins kleinste Detail beschrieben was die Fressgewohnheiten unserer Kreatur sind und wie diese an ihre Beute gelangt. Auch wenn ich von diesem Monster bereits in mehreren Geschichten oder Filmen gehört habe, fand ich die Inszenierung hier besonders gut gelungen. Es wirkte alles soweit schlüssig und realistisch (ja ich weiß, es geht um ein Monster) und man hatte nie das Gefühl, in einem übertriebenen 0815 Hollywood-Streifen zu sitzen wo es nur um Blut und Gemetzel geht. Die Bestie hat auf jeden Fall Potential und einen hohen Gänsehautfaktor.

 

Fazit: Ein gelungenes Monsterabenteuer in den tiefen Wäldern, mit einer interessanten Crew und durchwegs spannender Unterhaltung. Lasst euch dieses Buch nicht entgehen und geht gemeinsam mit Jim auf die Monsterjagd ;)

 

 

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