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Rezension ,,SANTO SILVA – Episode 1: DIE BIBLIOTHEK VON EIBON"

Huhu meine Lieben,

 

heute habe ich ein Rezensions-Heft für euch von den Savage Types - vielen Dank nochmal dafür auch an dieser Stelle ;) Lasst euch überraschen, auf welches Abenteuer wir Santo Silva begleiten dürfen.

 

Vorab einige Fakten zum Heft:

Autor: John Aysa

Verlag: Savage Types

Erscheinungsdatum: Juni 2020

Seitenanzahl: 114 Seiten

 

Worum geht es?

Das Corpus Infinitum erteilt dem verstoßenen Santo Silva den Auftrag, nach den fünf Büchern der Bibliothek von Eibon zu suchen, um die Welt zu retten. Erlebt Santo Silvas spannende Jagd in einer postapokalyptischen Welt nach dem fünften Weltkrieg, in der bizarre Höllenkreaturen und Menschen nebeneinander existieren, leben und sterben.

 

Mein Eindruck:

Genialer Start in eine vielversprechende Reihe. Der Charakter Santo Silva erinnert irgendwie entfernt an den Witcher und genau in diesem Stile, fliegt einem die erste Ausgabe voller Ausgeburten der Hölle, Blut, Eingeweide und reichlich Sex um die Ohren. Ich muss gestehen dass ich zuvor noch nie ein Heft gelesen habe, aber dieses Teil konnte mich wirklich überzeugen. Die Schriftgröße ist angenehm groß, das Cover ist äußerst einladend gestaltet und die Story reißt einen sofort mit. Die vielen Anspielungen brachten mich oftmals zum Schmunzeln und generell kann man festhalten, dass sowohl die Charaktere, als auch die Geschichte selbst, nicht durchwegs ernst zu nehmen ist und immer wieder die ein oder andere komische Szene auftritt.

 

Genau dieser Wechsel zwischen Action, Intrigen und Witz, haben mich überzeugen können und ließen mich das Heft nicht mehr aus der Hand legen. Der einzige kleine Kritikpunkt für mich persönlich wäre, dass ich etwas mehr Erklärung benötigt hätte, da sehr viele unterschiedliche Charaktere auftauchen und wir hier in eine völlig neue Weltordnung geworfen werden. Ein kurzes Who-ist-Who oder warum und wieso, wären sehr nett gewesen, aber das kann ja in den nächsten Teilen sicher noch kommen, ich bleibe auf jeden Fall dran.

 

Zur Story kann ich euch noch sagen, dass Santo Silva und seine Freundin/Gehilfin/Aufpasserin Szilla es ordentlich krachen und auch wirklich nichts anbrennen lassen. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen und alles frei aus dem Bauch heraus so beschrieben, wie es nun mal ist. Das gilt sowohl bei den Sexszenen, egal ob menschlich oder dämonisch, als auch bei den Kampfszenen gegen die Höllenbrut. Insbesondere der Karneval der Nacht, welcher zusätzlich am Ende als Bonusgeschichte enthalten ist, hat es in sich und lässt alle Freunde eines guten Gemetzels voll auf ihre Kosten kommen. Bereits in der Hauptstory wird der Karneval erwähnt und ich fand es echt toll, dass es noch mehr Details dazu gab. Extrem blutig, abartig, sowie pervers, wird einem hier der Umzug näher gebracht, aus dem es kein Entkommen gibt. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich diese Geschichte auch noch zu Gemüte zu führen, also lasst euch das auf keinen Fall entgehen. Unglaublich welche Ideen hier der Autor hatte und wie viel Fantasie hier im Spiel ist, die Kreativität scheint keine Grenzen zu kennen.

 

Alles in allem fand ich die Hauptstory, sowie die Charaktere sehr sympathisch und durchwegs überzeugend. Es gibt viele Ansätze die ich gut fand und es wurde nie langweilig, bzw. waren sehr viele gute Ideen und Szenen dabei, die sich eindeutig von der breiten Masse abheben und nicht jeden Tag gelesen werden. Ich kann euch die Reise mit unseren beiden unfreiwillig zusammen arbeitenden Abenteurern wärmstens ans Herz legen. Wenn ihr die Pforten zur Hölle überschreitet seid jedoch gewarnt, Luzifer wird euch sicher anders in Erscheinung treten, als ihr erwartet hättet ;)

 

Das Heft, sowie alle weiteren Teile könnt ihr hier ergattern:

https://www.savage-types.de/serie-santo-silva/

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