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Rezension ,,The forests have eyes"

Huhu meine Lieben,

 

heute habe ich ein tolles Buch für euch, welches in Rumänien spielt und von diversen Horrorfilmen und Büchern inspiriert wurde. Mal schauen was sich im Wald so alles für uns versteckt ;)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: Jean Rises, Azrael ap Cwanderay, Markus Kastenholz

Verlag: BookRix

Seitenanzahl: 104 Seiten

Erscheinungsdatum: 10. Juli 2020

 

Worum geht es?

Im transsilvanischen Hoia Baciu-Wald verschwinden seit Jahrzehnten immer wieder Menschen und Tiere.

Seltsame Lichter und Gestalten werden gesichtet.

Der Ausflug einer Gruppe junger Menschen dorthin entpuppt sich als Alptraum, als sie in die Klauen degenerierter Kreaturen geraten.

Das Grauen, das ihnen widerfährt, übersteigt ihre Vorstellungskraft.

Und nicht alle werden es überleben …

 

Mein Eindruck:

Das Buch beginnt wie ein solches Buch beginnen muss, mit einer Wette/Mutprobe, die den Stein zum rollen bringt und die Geschehnisse daraufhin ihren Lauf nehmen lässt. Zuerst erinnerte mich beim Lesen alles an Wrong Turn und ich fand die Stimmung im Wald sehr gut rüber gebracht. Doch relativ schnell änderte sich die Richtung in welche sich die Geschichte entwickelte und man fragt sich, welche Geheimnisse der Wald noch für einen bereit hält. Ich fand es echt genial, dass die Story in Rumänien spielt, da ansonsten häufig Schauorte in Länder verwendet werden, die man schon 100x in anderen Büchern gelesen hat. Die Ausdrücke, Namen und Begrifflichkeiten passen perfekt zu diesem Land und man hat den Eindruck, dass der Autor bereits schon mal dort war (den Wald zumindest dürfte es wirklich geben).

 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es für meinen Geschmack etwas zu kurz war. Man hätte die Charaktere sicher noch mehr ausarbeiten können, dann wäre die Möglichkeit sicher größer gewesen, dass man an deren Schicksal Interesse hätte und mitleiden könnte. So waren es einfach irgendwelche Figuren zu denen man kaum eine Verbindung aufgebaut hatte. Wirklich gestört hat das im Endeffekt aber nicht, da man mit so vielen anderen Details beschäftigt ist, dass mir das erst ganz am Schluss aufgefallen ist, als ich nochmal Revue passieren lassen wollte wer jetzt aller eigentlich drauf ging oder noch am Leben ist. Das ist aber der einzige kleine Kritikpunkt in meinen Augen, da die Handlungen und Geschehnisse ausführlich geschildert werden und teilweise logische Gründe geliefert wurden, warum eine Person das jetzt plötzlich kann oder weiß. Das fand ich sehr erfrischend, da in vielen anderen Horrorbüchern Leute die noch nie etwas mit z.B. Elektronik zu tun hatten, auf einmal Experten sind und jeden Schaltkasten von selbst reparieren können. Der Splatteranteil kommt auch nicht zu kurz und in den 104 Seiten kommt man in dieser Hinsicht voll auf seine Kosten. Es wird nicht an Blut und Eingeweiden gespart und wie bereits gesagt, wird die eine oder andere Überraschung auftauchen, welche allles nochmal in ein völlig anderes Licht rückt.

 

Ich fand die Umsetzung, die Idee und den Gewaltanteil einfach genial und kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Für einen Nachmittag bei diesem Regenwetter eignet sich das Buch perfekt und alle die etwas aufgeschlossener sind, werden von der Wendung im Buch begeistert sein. Ich fand es toll das es sich nicht einfach um eine gewöhnliche Geschichte ala ,,Jugendliche werden im Wald gejagt" handelt, sondern dass einem das Tor zu einer anderen Welt geöffnet wird. Das Ende ist offen und ich hoffe doch sehr auf eine Fortsetzung, da das Buch genau dann endete, wenn es am schönsten war (genau richtig gemacht). Da ich euch nicht mehr verraten möchte, kauft euch das Teil einfach und bildet euch selbst eine Meinung über den tollen Schreibstil des Autors. Saugt diese beklemmende Atmosphäre auf und lasst euch Blut, Körperteile und Eingeweide nur so um die Ohren schmeißen, ihr werdet es nicht bereuen euch auf diesen Trip eingelassen zu haben ;)

 

 

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