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Rezension ,,Der Country Club"

Huhu meine Lieben,

 

heute habe ich Mal wieder ein Buch aus dem Festaverlag für euch. Dies ist der Vorgänger zur Suicide Hotline und auch dieser Teil, hat es wieder in sich ;)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: Tim Miller

Seitenanzahl: 142 Seiten

Erscheinungsdatum: 12. November 2018

Verlag: Fest Extrem Reihe

 

Worum geht es?

Die Bloggerin Crystal untersucht Urban Legends. Sie glaubt, dass der mysteriöse Country Club wirklich existiert.

 

Irgendwo in Texas steht ein großes, streng bewachtes Haus. Schon seit ewigen Zeiten leben Superreiche darin ihre perversesten Fantasien aus. Von ihren Opfern bleiben nur Fetzen übrig.

 

Ach Crystal, es ist wirklich eine dumme Idee von dir, in das alte Gemäuer zu schleichen. Du weißt doch:

EINTRITT NUR FÜR MITGLIEDER

 

Mein Eindruck:

Ich muss gestehen, nachdem ich zuerst Suicide Hotline gelesen habe (ich wusste nicht, dass ,,Der Country Club" der Vorgänger ist), kam mir dieses Buch wie ein Besuch im Kindergarten vor. Der Härtegrad im anderen Buch war wesentlich stärker vertreten und es gab auch viel mehr Brutalität, Sex und Gewalt. Ich weiß nicht ob ich schon zu abgestumpft bin, aber ,,Der Country Club" war nach meinem Empfinden zwar nicht schlecht, aber umgehauen hat mich das Buch nun auch nicht.

 

Doch in dieser Rezi soll es nun um dieses Werk gehen und nicht um dessen Nachfolger. Da ich die Prinzipien des Clubs bereits kannte, war die Einführung für mich insofern nichts Neues. Für alle die noch nie von diesem Konzept gehört haben, war die Einleitung sicher spannend und auch notwendig. Die Regeln sind einfach und schnell erklärt: Keiner verlässt den Club lebend, außer du bist Mitglied oder Personal. Alle Wünsche sind erlaubt und es gibt keine Tabus, dementsprechend gibt es die ein oder andere, wirklich brutale Szene. Egal ob Folterungen, Vergewaltigungen oder was sich Mann sonst noch vorstellen könnte, alles ist möglich und erlaubt.

 

Die Charaktere die wir dabei kennenlernen dürfen sind sehr interessant, auch wenn nicht immer alle Handlungen vollkommen schlüssig sind. Eine Frau die noch nie eine Pistole in der Hand hatte, kämpft erfolgreich gegen gut geschultes Wachpersonal? Normalerweise bin ich nicht der Typ der solche Szenen in Frage stellt, aber bei solchen Übertreibungen kamen selbst mir Zweifel. Aber na gut, so sei es wie es nun mal war, ansonsten wäre das Buch ja auch wesentlich schneller zu Ende gewesen und es würde wohl auch kaum einen Nachfolger geben.

 

Es handelt sich bei diesem Buch auf jeden Fall um ein kurzweiliges Vergnügen, welches nach meinem Geschmack zu lange brauchte, um ordentlich in Fahrt zu kommen. Die Suche nach dem Club zieht sich wirklich sehr lange dahin und nur der Perspektivenwechsel zu anderen Protagonisten, lockerte die ganze Story auf. Das Buch wird leider nicht mein neues Lieblingsbuch, aber als Unterhaltung für zwischendurch, würde ich es jedem weiterempfehlen. Ich habe es nicht bereut das Buch gekauft zu haben, da ich aufgrund des anderen Teils neugierig war, wie alles begonnen hat und wo der Ursprung der Geschichte lag. Es gibt auf jeden Fall 1-2 Szenen die wirklich heftig waren und womit sich dieses Werk seinen Platz in der Extrem-Reihe verdient hat. Die Idee dahinter finde ich auch wenn sie an den Film Hostel erinnert, sehr kreativ und gelungen umgesetzt. Mit Wörtern zaubert man dem Leser ein gänzlich anderes Kopfkino herbei, als man es mit jedem legal produzierten Film erreichen würde. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Vergnügen im Club und vergesst nicht: Betreten auf eigene Gefahr ;)

 

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