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Rezension ,,Die Verdammten"

Huhu meine Lieben,

 

heute habe ich ein tolles Buch für euch zum Thema Endzeit. Wer vom aktuellen Geschehen noch nicht genug hat, kann sich gerne von dieser fitkiven Welt überzeugen, dass es immer noch schlimmer geht :)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: Brett McBean

Verlag: Festa-Verlag

Seitenanzahl: 486 Seiten

Erscheinungsdatum: 6. März 2014

 

Worum geht es?

Beth Milburn will mit ihrer Tochter nach einem Shopping-Trip die Tiefgarage des Einkaufszentrums verlassen, als es passiert: Bäume brechen durch den Beton und verwandeln das Parkdeck in einen dichten Urwald. Der Weg nach draußen ist abgeschnitten.
Als niemand zur Hilfe kommt, ahnen die Eingeschlossenen, dass ganze Landstriche von der rätselhaften Naturkatastrophe betroffen sind – möglicherweise sogar die ganze Welt.

So ist es tatsächlich: Das Recht des Stärkeren regiert. Wer sich nicht anpasst, stirbt. Mordende Banden streifen durch die Wildnis. Menschen werden zu Raubtieren, und ein gnadenloser Kampf ums Überleben in der neuen Weltordnung beginnt.

Ein packendes Endzeit-Szenario, das dir keine Zeit zum Durchatmen lässt!

 

Mein Eindruck:

Für mich war es das erste Buch von Brett McBean und ich muss sagen, dass ich direkt ein Fan von ihm geworden bin. Auf den Inhalt möchte ich nicht näher eingehen, sondern euch lieber meine persönlichen Eindrücke zum Stil und zur Geschichte selbst mitteilen. Der Schreibstil ist vollkommen in Ordnung, er ist nicht zu seicht und das Buch lässt sich gut durchlesen. Die Geschichten sind sehr eindrucksvoll und kreativ, da man aus verschiedenen Perspektiven in verschiedenen Zeiten Einblick auf das Weltuntergangsszenario erhält. Insgesamt gibt es in diesem Buch 3 verschiedene Erzählungen, die alle aufgrund der Katastrophe ausgelöst wurden. Der Gewalt- und Ekelfaktor darf nicht unterschätzt werden, da beides reichlich vorhanden ist. Für alle Leser die Richard Laymon & Co. mögen, ist dieses Werk sicher eine nette Abwechslung, da nicht nur Psychopathen, sondern auch die Natur und die Umwelt selbst tödlich sein können. Es wird garantiert nie langweilig und dem Autor fallen viele unterschiedliche Szenarien ein, die einen zum Staunen bringen.

Der einzige Kritikpuntk meinerseits war, dass die Enden der einzelnen Geschichten zu offen waren und mich mit einem unbefriedigtem Gefühl zurück gelassen haben. Besonders schlimm ging es mir nach der 2. Geschichte. Ich erwarte natürlich kein Happy End oder einen perfekten Abschluss für jeden Teil, aber mitten in der Geschichte aufzuhören finde ich persönlich uninteressant. Eine Geschichte zu beginnen die zum spannendsten Zeitpunkt endet, bringt leider einen üblen Beigeschmack mit sich. Das war natürlich nur mein Empfinden und jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er das Buch und die einzelnen Teile beurteilt. Ich habe es dennoch nicht bereut und bin froh, dass ich dieses Werk bis zum Ende gelesen habe. Für mich war die Stimmung, der Schreibstil, die Gewalt, die Action, sowie die ständige Spannung die sich für mich beim Lesen aufgebaut hat Grund genug, um dieses Buch positiv zu bewerten. Und gerade aufgrund der Tatsache, dass die einzelnen Geschichte ,,offener" geblieben sind als mir lieb war, ist dieses Werk noch länger in meinem Kopf hängen geblieben. Nach reiflicher Überlegung musste ich feststellen, dass mir so etwas lieber ist, als ein Buch schnell durchzulesen und sofort wieder zu vergessen. Das Fazit für mich ist ganz klar: Die Bestie Mensch bietet immer noch die besten Geschichten und sorgt immer wieder für neuen Stoff.

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