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Rezension ,,Suicide Forest"

Huhu meine Lieben,

 

heute habe ich einen tollen Thriller für euch, welcher einen realen Schauplatz verwendet. Der Selbstmordwald dürfte spätestens für alle die den Horrorfilm ,,The Forest" gesehen haben ein Begriff sein. Dieses Buch spielt in diesem Wald und ihr dürft sehr gespannt sein ;)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: Jeremy Bates

Verlag: Luzifer Verlag

Seitenanzahl: 403 Seiten

Erscheinungsdatum: 19. Mai 2017

 

Worum geht es?

Am Fuße des Mt. Fuji, ganz in der Nähe von Tokyo, liegt der Aokigahara Jukai.
Dieser weitläufige, dicht bewachsene Wald ist eines der schönsten urwüchsigen Gebiete Japans – und eines der berüchtigsten. Denn seit den 1960er Jahren gilt der Aokigahara als unheiliger Magnet für Selbstmörder. Ständig durchkämmen Polizeikräfte und die Feuerwehr den Wald auf der Suche nach Leichen, in dem pro Jahr bis zu 100 Menschen verschwinden. Die Behörden gehen jedoch von weitaus mehr Suizidfällen aus, die jedoch aufgrund der teilweise undurchdringlichen Vegetation des Waldes nicht gefunden werden können.
Der Legende nach sind diese uralten Wälder verflucht. Die Geister der Toten, die sich hier das Leben nahmen, finden keine Ruhe.

Als das schlechte Wetter eine Gruppe jugendlicher Abenteurer davon abhält, den Mt. Fuji zu besteigen, beschließen sie, für die Nacht ihr Lager im Aokigahara Jukai aufzuschlagen. Die Warnungen vor dem Bösen, das hier umgeht, halten alle für puren Aberglauben. Doch als am Morgen darauf einer von ihnen erhängt aufgefunden wird, beginnen die jungen Leute zu ahnen, dass an manchen Legenden mehr dran sein könnte, als man glauben möchte …

 

Mein Eindruck:

Zuerst mal vorweg, ich halte das Buch eher für einen Thriller, als für einen Horrorroman, aber dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Autor wählte als Schauplatz einen gruseligen, realen Ort auf dieser Welt. Er lässt sich von diesen Plätzen inspirieren und vermittelt uns die besondere Atmosphäre anhand einer ausgedachten Geschichte. In diesem Auftakt seiner Reihe geht es um den Selbstmordwald, dieser dürfte allen die den Horrorfilm ,,The Forest" gesehen haben, ein Begriff sein. Ich finde die Beschreibung des Waldes einfach atemberaubend toll und hatte oftmals Gänsehaut beim Lesen. Der Autor fesselt seinen Leser und man spürt beinahe die düstere Aura die diesen Wald umgibt durch das Buch hindurch. Für mich war die Beschreibung so detailiert, dass ich das Gefühl hatte, ich stünde selbst mitten im Geschehen. Die Story an sich ist schnell erzählt und nicht wirklich etwas Neues, aber dennoch unterhaltsam. Für mich war es lange ein Rätsel wer oder was die Bedrohung nun wirklich ist und aus diesem Grund konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Seltsame Dinge gehen vor sich und oftmals kann man seinen Sinnen nicht vertrauen. Es kamen auch einige Szenen vor, die auf wahren Tatsachen beruhen (habe ich nach gegoogelt) und daher empfand ich das Buch, auf wenn vieles davon frei erfunden ist, als authentisch. Die Spannung war groß und ich kann das Buch jedem weiterempfehlen, den dieses Thema interessiert und der kein allzu großes Gemetzel oder literweise Blut erwartet. Das Besondere an dieser Reihe sind die Orte an sich und diese werden gekonnt in Szene gesetzt und versprühen  ihren zweifelhaften Charme. Ich wünsche euch viel Spaß in diesem undurchdringlichen Wald und würde euch empfehlen, nicht vom Weg abzukommen ;)

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