· 

Rezension ,,Rape Van"

Huhu meine Lieben,

 

heute habe ich wieder ein Buch aus der Festa Extremreihe für euch, wie es mir gefallen hat, erfahrt ich weiter unten :)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: Tim Miller

Verlag: Festa-Verlag

Erscheinungsdatum: 20. April 2018

Seitenanzahl: 152 Seiten

 

Worum geht es?

Ein Van sucht Texas heim – der Rape Van.

 

Schon mal darüber nachgedacht, wie schnell man sein Gesicht verlieren kann? Ein tiefer Schnitt, ein heftiger Ruck – und schon baumelt es dir vom Kinn runter …

 

Extrem-Meister Tim Miller in seinem Element. Man kann ihm vorwerfen, dass er einfach schreibt. Aber mit wenigen Sätzen beschreibt er seine Figuren lebensechter als mancher Hochliterat es auf vielen Seiten vermag.

 

Mein Eindruck:

Diese mörderische Spritztour werdet ihr ganz bestimmt nicht so schnell vergessen. Steigt ein in den Rape Van und begebt euch auf einen höllischen Ritt, welchen nur die Wenigsten überleben. Tim Miller nimmt uns wieder mit auf eine Reise, voller Blut, Gewalt und schräger Protagonisten. Es sind viele unerwartete Wendungen enthalten, mit denen ich nie gerechnet hätte und die ich als sehr gelungen empfand. Auch die Gräueltaten waren sehr abwechslungsreich und es waren wieder viele neue Szenen dabei, die ich so bisher noch nirgends gelesen hatte. Es war wirklich spannend mitzuverfolgen, wie weit der Autor geht und was ihm als Nächstes einfällt.

 

Doch trotz aller Gewalt und Überraschungen muss ich gestehen, dass ich ca. bei der Hälfte eine Flaute hatte. Ich kann es nicht genau benennen woran es lag, entweder war mir die Story zu dünn oder ich bin schon zu sehr abgestumpft. Die Aneinanderreihung von Gewaltszenen war zwar ganz nett, aber ab einem gewissen Grad doch vorhersehbar. Es kann auch daran liegen, dass ich mir unter dem Titel eigentlich was anderes vorgestellt hätte. Auch das Ende konnte mich nicht zur Gänze überzeugen, da dieses leider sehr gewollt und übertrieben wirkte. Der Autor wollte auf jeden Fall nochmal schockieren und einen drauf setzen, was in meinen Augen leider jedoch misslang.

 

Mein persönliches Fazit: Das Buch hat wie bei einer längeren Autofahrt seine Höhen und Tiefen. Einerseits gab es viele tolle Ideen und Szenen die mich schockierten, aber genau so viele die ich vorhersehbar und nicht ansprechend fand. Kennt ihr das? Ihr steigt ins Auto ein voller Vorfreude, doch nachdem ihr nach über 1 Stunde noch immer kein Ziel vor Augen habt, ebt die erste Begeisterung ab und ihr wartet eigentlich nur darauf anzukommen und aussteigen zu können? So ähnlich könnte man meine Gefühle bei diesem Buch beschreiben. Hin und wieder sieht man wieder etwas interessantes beim vorbei fahren, wenn man beim Fenster raus guckt, aber zur Gänze ablenken kann es einen trotzdem nicht. Ich würde daher das Buch als guten Durchschnitt sehen und kann es weiterempfehlen, auch wenn man sich in meinen Augen nicht zu viel erwarten sollte. Da aber für jeden eine Fahrt anders verläuft, würde ich euch empfehlen euch selbst in den Rape Van zu setzen, um euch einen Eindruck zu verschaffen. Ob ihr es bereut habt oder nicht, könnt ihr mir ja gerne in den Kommentaren mitteilen ;)

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0