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Rezension ,,Frostgrab"

Huhu meine Lieben,

 

dank Netgalley und HarperCollins Germany durfte ich dieses tolle Buch als Rezensionsexemplar lesen.

Vielen Dank auch nochmal an dieser Stelle :)

#Frostgrab #NetGalleyDE

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autorin: Allie Reynolds

Herausgeber : HarperCollins

Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2020

Seitenanzahl:  417 Seiten

 

Worum geht es?

Die Snowboarderin Milla trifft auf einer einsamen Lodge in den französischen Alpen ihre Clique von früher wieder. An diesem Ort haben sie vor zehn Jahren gemeinsam trainiert, bis eine Tragödie alles zunichtemachte. Doch was Milla als harmloses Wiedersehen ansah, entwickelt sich schnell zum gnadenlosen Psychospiel. Plötzlich sind die Handys verschwunden, und die Seilbahn steht still. Dann ist der Erste von ihnen tot. Die eisige Bergspitze droht zum Grab für sie alle zu werden, wenn sie nicht ihr düsterstes Geheimnis offenbaren. Und jeder hat etwas zu verbergen. Besonders Milla.

 

Mein Eindruck:

Ich muss gestehen, bei diesem Buch bin ich hin und her gerissen. Kommen wir mal zu den positiven Aspekten: Mir gefiel die Thematik an sich. Ich habe noch nie ein Buch mit dem Schwerpunkt Wintersport, bzw. Snowboarding gelesen. Es war eine interessante Welt, in die ich ansonsten nie einen Einblick erhalten hätte. Auch die Rückblenden fand ich bis zu einem gewissen Grad äußerst spannend. Die Autorin wechselt immer zwischen der Gegenwart und den Ereignissen aus der Vergangenheit von vor 10 Jahren. Die Protagonisten haben sich Nichts geschenkt und erfüllten genau die Rolle, welche die Autorin für sie vorgesehen hatte. Da es sich um eine Clique handelt, sind Dramen, Eifersucht, Neid, Liebschaften, sowie ein Konkurrenzkampf vorprogrammiert. Dabei konnte ich es stellenweise kaum glauben, was für Abgründe sich in den einzelnen Menschen und deren Taten öffneten. Einerseits fand ich die Stimmung, sowie die Atmosphäre toll und auch stellenweise verspürte ich eine große Spannung, andererseits kamen mir manche Passagen langatmig vor, bzw. erhielt man als Leser viele Infos, die in meinen Augen keine Relevanz hatten. Womit ich nun zu meiner negativen Kritik kommen möchte. Obwohl die Thematik an sich interessant und ungewöhnlich war, waren es für mich persönlich etwas zu viele Details. Es wurde wirklich oft mit Fachausdrücken um sich geworfen und über bestimmte Techniken diskutiert, welche für mich keine nähere Bedeutung hatten, insbesondere in Hinblick auf die eigentliche Story. Auch das die Auflösung wirklich erst beinahe am Ende statt gefunden hat, war für mich ein langwieriger Prozess. Man hätte das Katz-und-Maus-Spiel sicher auch noch spannend gestalten können, wenn bereits früher bekannt gewesen wäre, wer denn nun hinter dem Ganzen steckt. Auch die Rückblenden die zwar teilweise wirklich interessant waren, waren aber auch des Öfteren einfach nicht für die Handlung relevant und wirkten dadurch wie Lückenfüller. Alles in allem würde ich das Buch als guten Durschnitt sehen, dass sowohl seine Stärken, als auch seine Schwächen hat. Ich würde jedem empfehlen sich selbst ein Bild zu machen und seine eigenen Eindrücke zu sammeln. Ich habe es nicht bereut das Buch gelesen zu haben, da es wirklich einmal etwas anderes war und die Spannung, sowie der Stil der Autorin mich sehr angesprochen haben. Ich würde auch weitere Werke der Autorin lesen, da sie sich auf einem guten Weg mit etwas Optimierungspotential befindet. In diesem Sinne wünsche ich euch frostige Lesestunden und viel Spaß beim Lösen dieses Rätsels :)

 

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