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Rezension ,,Ork City"

Huhu meine Lieben,

 

danke auch nochmal an dieser Stelle an NetgalleyDe und den Piper Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars. Wie ich Ork City empfand, schildere ich euch weiter unten :)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: Michael Peinkofer

Verlag: Piper Verlag

Erscheinungsdatum: 11. Jänner 2021

Seitenanzahl: 368 Seiten

 

Worum geht es?

Die Stadt Tirgaslan versinkt im Verbrechen. Zwergensyndikate kontrollieren die von Neonlicht beleuchteten Gassen, Orkgangs treiben ihr Unwesen. Als Privatdetektiv hält sich der Kriegsveteran Corwyn Rash mit Mühe über Wasser. Doch als die betörende Nachtclub-Sängerin Kity Miotara sein heruntergekommenes Büro betritt, ändert sich alles. Von der Schönheit der Halborkin und der Aussicht auf eine satte Belohnung geblendet, beginnt Rash zu ermitteln – und muss feststellen, dass Kity nicht mit offenen Karten spielt. Als ihm Trolle und ein mordlüsterner Geheimkult auf den Fersen sind, erkennt Rash, dass er Teil einer tödlichen Intrige ist, deren Wurzeln in eine dunkle Vergangenheit reichen.

 

Mein Eindruck:

Der Einstieg ins Buch fiel mir leider etwas schwer. Man wird mit einer fiktiven Sprache, sowie mit vielen Gegebenheiten konfrontiert, auf die nicht näher eingegangen wird (z.B. ein Krieg in der Vergangenheit). So dauerte es für mich einige Zeit bis ich mich in diesem Werk zurecht fand und auch der Story an sich meine volle Aufmerksamkeit schenken konnte. Ich habe bis dato noch kein Buch des Autors gelesen und hätte auch keinen Hinweis gefunden, dass dies unbedingt notwendig gewesen wäre um dieses Werk lesen bzw. verstehen zu können. Die Sprache an sich und die daraus resultierenden Fremdwörter konnte ich nach einiger Zeit ausblenden, da mich dies mehr verwirrte, als das es den Flair des Buches unterstützt hätte. Auch wenn man sich die Bedeutung einiger Wörter selber zusammen reimen konnte, riss mich diese Vorgehensweise zu Beginn laufend aus meinem Lesefluss. Es wäre in meinen Augen besser gewesen entweder die fremden Wörter zu reduzieren (wären in meinen Augen so zahlreich nicht notwendig gewesen) oder ein kleines Wörterbuch zu Beginn des Buches einzublenden. Nachdem ich mit dem Buch fertig war, fand ich zwar am Ende eine kleine Übersicht, doch als ich diese entdeckte, war es bereits zu spät.

Doch nun genug über die Fremdwörter und Gegebenheiten aus der Vergangenheit die als selbstverständlich vorausgesetzt wurden, ich würde euch noch gerne andere/weitere Eindrücke schildern. Ich fand unseren Protagonisten sehr sympathisch, auch wenn er sämtliche Klischees die über einen Privatermittler im Umlauf sind bediente. Ich kann mit Klischees sehr gut umgehen und diese stören mich prinzipiell nicht. Es gibt mittlerweile so viele Bücher und Filme, daher finde ich es immer schwierig, um nicht zu sagen unmöglich das Rad neu zu erfinden. So ist Corwyn Rash ein fluchender, trinkender, den Frauen nicht abgeneigter Schnüffler, welcher mit viel Sarkasmus und Humor durch den Tag kommt. Die Story an sich ist nichts Neues, hält aber dennoch die eine oder andere Überraschung parat, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Am meisten faszinierten mich die unterschiedlichen Wesen wie Trolle, Gnome, Orks & Co., da diese äußerst selten in Büchern vorkommen bzw. in eine Geschichte eingebunden werden. Ich hätte mir mehr Infos/Details zu der jeweiligen Rasse gewünscht, da ich diesen Aspekt als ungewöhnlich, sowie gleichermaßen faszinierend empfand. Wenn man in das Buch rein gefunden hat, ist das Tempo äußerst rasant und die Ereignisse überschlagen sich. Unser Ermittler kommt kaum zum Schlafen, geschweige denn zum Durchschnaufen und begibt sich von einer Gefahr in die Nächste. Ich bereue es nicht das Buch gelesen zu haben, da ich mir Abwechslung erhoffte und diese auch gefunden habe. Obwohl das Buch in meinen Augen einige Schwächen aufweist, würde ich es dennoch weiterempfehlen. Wer gerne eine Geschichte über Rassen lesen würde die nicht in jedem zweiten Buch vorkommen, ist hier genau an der richtigen Adresse. Darüber hinaus wird hier einiges an Action, sowie Spannung geboten und trotz teilweise vorhersehbarer Handlungen, hält das Buch einige Überraschungen parat. Am besten bewertet ihr für euch selbst, ob euch das Buch überzeugen konnte oder nicht.

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