· 

Rezension ,,SpiegelSeelen"

Huhu meine Lieben,

 

die nette Jess J. S. hat mir dieses tolle Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank auch nochmal an dieser Stelle. Wie es mir gefallen hat, verrate ich euch in diesem Post :)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autorin: Jess J. S.

Seitenanzahl: 99 Seiten

Erscheinungsdatum: 29. Juni 2020

 

Worum geht es?

Wenn man einen geliebten Menschen verliert, kommt man oft nicht über den Schmerz des Verlustes hinweg. Durch die Trauer angetrieben kann man sich leicht in unbekannte paranormale Gebiete verirren. In der Hoffnung noch einmal zu ihrer erst kürzlich verstorbenen Oma Kontakt aufnehmen zu können, begibt sich Xenia mit ihrer besten Freundin in ein gefährliches Abenteuer das im Nachgang schlimmere Auswirkungen offenbart, als es zuerst den Anschein machte.

 

Mein Eindruck:

Dieses Buch hat mir äußerst gut gefallen. Das man mit einem Ouija Brett nicht herum spielt, dürfte man eigentlich schon zur Genüge aus anderen Büchern und Horrorfilmen mitbekommen haben, doch leider (oder zum Glück?) gibt es immer wieder Leute die es nicht lassen können. Genau auf dieser Story baut dieses Buch auf und die Autorin beweist dabei sehr viel Geschick, als auch Feingefühl für gruselige Szenen und schaffte es mir eine Gänsehaut zu bescheren. Gefangen zwischen Träumen und Wahnsinn, ist man sich stellenweise selbst unsicher, wohin die Reise geht und was nun fiktiv oder real ist.

 

Ich finde die Autorin hat einen flüssigen, gut lesbaren Schreibstil, welcher den Leser fesseln kann. Es haben sich zwar kleine Rechtschreibfehler eingeschlichen, aber diese störten zu keinem Zeitpunkt das Lesevergnügen. Ich fand das Buch durchwegs spannend und auch wenn die Geschichte an sich nichts Neues ist, mochte ich die Atmosphäre welche die Autorin erschaffen hat. Xenia's Handlungen waren für mich zwar nicht immer nachvollziehbar, aber ob ihr sie sympathisch findet oder nicht, müsst ihr wohl oder übel selbst entscheiden. Unsere Protagonistin empfand ich als mutig, wenn auch in manchen Bereichen als zu naiv. Ich konnte dennoch mit ihr mitfühlen und es war mir ein Vergnügen oder sollte ich besser sagen der Horror, ihren Leidensweg zu begleiten.

 

Das Ende passte für mich perfekt zum Buch, auch wenn ich mir so etwas in die Richtung bereits gedacht hatte. Wer aufmerksam liest und bei der Sache ist, könnte vermutlich ebenfalls relativ früh eine Theorie dazu entwickeln. Ich mag es wenn Geschichten so enden und daher kann ich dazu keinen Kritikpunkt äußern, sondern nur festhalten, dass ich dieses Ende sogar gefeiert habe. Alles andere hätte in meinen Augen keinen Sinn ergeben, mehr möchte ich euch dazu auch nicht verraten, um euch die Überraschung nicht zu verderben.

 

Fazit: Eine gelungene Horrorstory die auf einer bekannten Geschichte aufbaut, aber von der Autorin durch ihren Schreibstil, der Umsetzung, sowie ihren Ideen wesentlich aufgepeppt wird. Die Atomsphäre ist durchwegs gruselig und gefangen zwischen Fiktion und Realität, ist es oftmals nicht so leicht vorherzusehen, was als nächstes passiert. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und hatte sehr viel Spaß dabei. In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen geisterfreien Abend und viel Vergnügen.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0