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Rezension ,,#1 Mondzauber: Verwandlung"

Huhu ihr Lieben,

 

ich darf die Autorin Mari März bei ihrer Mondzauber-Reihe als Bloggerin unterstützen. Vielen lieben Dank nochmal auch an dieser Stelle für diese Möglichkeit :)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autorin: Mari März

Seitenanzahl: 319 Seiten

Erscheinungsdatum: 11. August 2016

 

Worum geht es?

Lyra wohnt in einer kleinen Stadt am Rande Berlins und führt ein stinknormales Leben. In 191 Tagen ist ihr 18. Geburtstag und schon jetzt ist sie fest davon überzeugt, dass ab diesem Tag alles anders wird. Aber wie definiert man anders? Seltsame Dinge geschehen, die in Lyra ein Gefühl der Einsamkeit und Angst hinterlassen. Hilflos strebt sie ihrem Schicksal entgegen. Von ihrer Familie kann sie keine Unterstützung erwarten, sie alle sind wahre Meister der Verhüllung. Doch dann trifft Lyra auf magische Wesen, die von stinknormal meilenweit entfernt sind.

Ein weiblicher Hybrid in der Gestalt eines Wertieres, geboren aus dem Wasser und dem Feuer, soll im Reich der Luft seine Kräfte messen und dem Reich der Erde endlich Frieden bringen. Lyras Schicksal wurde bereits vor langer Zeit besiegelt. Begleite sie auf ihrem fantastischen Weg, tauche ein in die magische Welt der Mythen und Märchen und löse mit ihr gemeinsam die Geheimnisse, welche nun nicht länger im Verborgenen liegen ...

 

Mein Eindruck:

Am Anfang brauchte ich etwas um in das Buch hinein zu finden, doch als sich heraus kristallisierte wohin die Reise eigentlich geht, war ich mit Feuer und Flamme dabei und konnte mich in die Geschichte fallen lassen. Unsere Protagonisten sind Teenager und somit ist Ärger eigentlich vorprogrammiert. Rebellisch, mies gelaunt, sowie von Gott und der Welt genervt bestreiten sie ihren Alltag. Doch plötzlich ändert sich ihr Leben auf einen Schlag und neue Probleme, sowie Herausforderungen kommen auf Lyra zu. Die Verwandlung an sich war äußerst faszinierend zu verfolgen, auch wenn diese in einem relativ kurzen Zeitraum sehr rasant vonstattenging. Es passieren immer wieder seltsame, mysteriöse Dinge die sich aufgrund von Logik und Naturgesetzen nicht erklären lassen. Ich fand die vielen Hinweise, Ereignisse und Brotkrummen die dem Leser hingeworfen wurden äußerst interessant und konnte es kaum erwarten zu lesen, was nun hinter diesen ganzen Vorfällen steckt.

 

Als die große Offenbarung dann da war, gab es jede Menge Zoff und viele Überraschungen. Für mich hat die Autorin die Wandelbarkeit und die Probleme der Pubertät in diesem Buch sehr gut rüber gebracht. Es ist nicht alles immer zur Gänze nachvollziehbar oder logisch und als Teenager entdeckt man sich jeden Tag aufs Neue selbst. Lästereien, Hormone, Probleme mit den Eltern und alles andere was dazu gehört wurden geboten und stellenweise fühlte ich mich selbst wieder in meine Jugend zurückversetzt (natürliche ohne übernatürlichem Aspekt). Der Fantasyanteil selbst war noch deutlich im Hintergrund, aber hier würde ich mir in der Fortsetzung definitiv mehr davon erwarten, insbesondere da jetzt die grundlegenden Fakten erklärt wurden und wir auch die Protagonisten bereits näher kennenlernen durften. Für mich lag der Fokus in diesem Teil ganz klar darauf die Hauptcharaktere kennenzulernen, die Verwandlung an sich zu erleben, sowie das große Geheimnis welches Lyra umgibt zu lüften.

 

Ich fühlte mich von diesem Buch gut unterhalten, auch wenn die eine oder andere Handlung für mich nicht völlig schlüssig war. Als Beispiel würde ich anführen das unsere Protagonistin gerade auf der Flucht ist, aber noch Zeit für einen Abschlussball hat. Wie gesagt größtenteils konnte ich manche Entscheidungen oder Charakterentwicklungen nachvollziehen, aber solche Handlungsstränge blieben für mich jedoch ein Rätsel, welche mich aber im Lesefluss nicht gestört haben. Immerhin wurde man bei diesem Ball mit einigen wirklich coolen Szenen und Informationen belohnt. Ich persönlich hätte es schöner gefunden wenn die Protagonisten individueller geblieben wären (so wie am Anfang des Buches) und sich nicht ,,in einen schönen Schwan“ verwandelt hätten. Auch wenn dies zum Leben dazugehört und man seine Rebellenphase als Teenager überwindet, hätte mir diese Individualität besser gefallen und auch eine andere, ebenfalls wichtige Botschaft geliefert. Dieser Aspekt ist jedoch sicher Ansichtssache und wird vermutlich von jedem anders beurteilt oder gewertet. Ich mochte den Schreibstil der Autorin da dieser direkt, ehrlich, sowie schonungslos ist. Es wird nicht lange um den heißen Brei herum geredet, sondern die Szenen werden so geschrieben, wie sie nun mal sind. Auch die Idee hinter der eigentlichen Verwandlung fand ich sehr schön, da ich über so eine Kombi noch nirgends gelesen hatte. Ich bin auf jeden Fall gespannt was es genau damit auf sich hat und welche Enthüllungen uns in diesem Bereich noch erwarten. Ich kann das Buch allen Fans von Fantasy weiterempfehlen, die gerne über Teenager und deren Probleme lesen. Ein weiterer positiver Punkt der mir persönlich aufgefallen ist waren die vielen Anspielungen auf andere Filme, Serien oder Schauspieler. Insbesondere die Beschreibung von Lyra’s Beschützer fand ich sehr gelungen und ich hatte sofort ein klares Bild vor Augen (alle die das Buch kennen, wissen was ich meine). In diesem Sinne werde ich mich jetzt in den nächsten Teil begeben und wünsche euch viele magische Momente.

 

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