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Rezension ,,Ladies Choice: der höllische Marquess"

Huhu ihr Lieben,

 

die wundervolle Autorin Nicole S. Valentin hat mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Wie mir dieses gefallen hat, verrate ich euch in diesem Beitrag. Vielen lieben Dank auch an dieser Stelle nochmal für dein Vertrauen :)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autorin: Lucia Ashwood

Seitenanzahl: 246 Seiten

Erscheinungsdatum: 10. September 2021

 

Worum geht es?

„Ihr habt soeben einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, Mylady!“

 

Simon Cavendish, Marquess of Hartington, glaubt seinen Augen nicht zu trauen, als er Lady Elisabeth Berkeley eines Nachts unter seinem Schreibtisch auffindet. Dieses dreiste Frauenzimmer nutzt Haarnadeln offensichtlich nicht nur dafür, ihre Hüte festzustecken. Dass sie in seinem Namen Referenzen für in Ungnade gefallene Dienstboten ausstellt, findet er in höchstem Maße amüsant. Aus einer Laune heraus setzt er sie unter Druck. Im Austausch gegen sein Schweigen über ihr skandalöses Benehmen wird sie ihm die heiratswütigen Töchter der feinen Londoner Gesellschaft vom Leibe halten. Lizzy lässt sich auf dieses provokante Arrangement ein, jedoch verfolgt sie ihre eigenen Ziele. Schon bald stellt sich die Frage, wer den Pakt mit dem Teufel geschlossen hat – die Lady oder der Gentleman?

 

Eine prickelnde Regency-Romance mit Happy-End-Garantie. Vergnügliche Lesestunden, die nicht vor der Schlafzimmertür enden.

 

Mein Eindruck:

Das Vorwort der Autorin fand ich so gelungen, dass ich dieses kurz erwähnen möchte. Es werden die damaligen Gepflogenheiten kurz erklärt sowie die Hintergrundgedanken, mit welchen an diese Geschichte herangegangen worden ist. Ich fand die Idee auf Anhieb sympathisch und die Versprechungen zu Beginn, wurden in meinen Augen völlig erfüllt. Nach diesem Vorwort freute ich mich umso mehr auf das Buch und konnte es kaum erwarten zu lesen, ob bzw. wie meine Vorstellungen umgesetzt wurden. Ich kann euch daher nur empfehlen, das Vorwort nicht zu überspringen, sondern euch von diesem auf das Werk einstimmen zu lassen, da es in meinen Augen die wichtigsten Punkte zusammenfasst und man direkt mit der richtigen Einstellung an dieses Buch herangeht, zumindest ist es mir so ergangen.

 

Lady Elisabeth Berkeley ist ihrer Zeit eindeutig voraus und sie ist eine wundervolle Protagonistin. Warmherzig, großzügig, mutig, kämpferisch und überaus eigenwillig, geht sie ihren Weg und hat zum Glück ihre Familie hinter sich stehen, die ihre ungewöhnlichen Eigenschaften unterstützen und nicht unterdrücken. Ihr Gegenspieler Simon Cavendish wirkt auf den ersten Blick arrogant, oberflächlich und einschüchternd, wobei sich dieser erste Eindruck relativ rasch wieder legt. Die beiden Charaktere in Kombination bieten jede Menge witzige Szenen, da ihre Sticheleien wirklich einmalig sind. Wie bereits im Klappentext angemerkt, gibt es natürlich auch einen Pakt zwischen ihnen, wobei lange nicht klar ist, wer hier eigentlich den Vorteil daraus zieht. Doch nicht nur Humor wird hier dem Leser geboten, sondern auch sehr viele romantische Szenen, die mein Leserherz zum Schmelzen brachten. Hin und her gerissen zwischen den alten Traditionen und dem Wunsch frei zu sein, begleiten wir unsere Protagonisten auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück. Dabei treffen wir auf viele weitere Nebencharaktere, die ich in einer möglichen Fortsetzung gerne näher kennenlernen würde. Jedenfalls sorgen diese unterschiedlichen Charaktere für Abwechslung und so wird es meiner Meinung nach einfach nie langweilig. Die Gerüchteküche brodelt und unsere Protagonisten sorgen unbeabsichtigter Weise immer wieder aufs Neue für Nachschub. Dabei spielen die heimlichen Aktivitäten ihrerseits sicher eine tragende Rolle. Ihr dürft somit gespannt sein, was euch in dieser Hinsicht alles erwartet.

 

Die Autorin nimmt sich einige Freiheiten heraus, die aber in meinen Augen nie unangenehm auffallen und sich gut in das Gesamtbild der damaligen Zeit eingliedern. Ich habe diese Lesestunden auf jeden Fall sehr genossen und fand die Herangehensweise an einen solchen Roman überaus erfrischend. Den Schreibstil der Autorin würde ich als offen, spannend, herzlich, humorvoll, leidenschaftlich und einnehmend beschreiben. Ich kann das Werk allen Fans von historischen Romanen weiterempfehlen, die mit einer lockeren Atmosphäre gut umgehen können und nicht jedes kleine Detail hinterfragen. Ich hatte auf jeden Fall sehr angenehme und lustige Lesestunden und fühlte mich bestens unterhalten. In diesem Sinne wünsche ich euch eine teuflisch gute Unterhaltung, mit diesem höllischen Marquess.

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