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Rezension ,,Zur Hölle mit Enra - Band 01"

Worum geht es?

Die Söhne des Höllenfürsten streiten darum, wer die meisten Seelen ernten kann. Zu diesem Zweck haben sie eine Liste mit Namen von Menschen erhalten, die in Zukunft eine schwere Sünde begehen werden. Doch als sich Teufelssohn Enra die Seele von Komachi holen will, stößt er auf unerwarteten Widerstand. Die Tochter einer Anwaltsfamilie kennt ihre Rechte und denkt nicht im Traum daran, sich für eine Sünde die Seele rauben zu lassen, die sie noch gar nicht begangen hat. Kurzentschlossen macht Komachi diesem Teufels-Fuzzi eine Seele nach der anderen abspenstig.

 

Mein Eindruck:

 

In diesem Manga begleiten wir Komachi Takamura auch bekannt als das wandelnde Strafgesetzbuch, welche in eine völlig skurrile Situation gerät, bei der nicht weniger als ihre Seele auf dem Spiel steht. Wir steigen mitten ins Geschehen ein und lernen die unterschiedlichen Protagonisten näher kennen. Ich finde es immer gut, wenn es direkt zur Sache geht und nicht lange um den heißen Brei geredet wird. Den Zeichenstil fand ich auf Anhieb ansprechend, insbesondere was Enra und seinen Diener FanFan betrifft. Ihre Charaktere wurden sehr gut getroffen und auch die vielen liebevollen Details sind mir direkt ins Auge gestochen. Für mich war es der erste Besuch in der ,,Hölle“ und aus diesem Grund konnte mich die Storyline sofort fesseln bzw. faszinieren. Eine Jagd auf Sünder gemeinsam mit Teufeln und Dämonen geht doch immer, oder findet ihr nicht? Neben diesen Aspekten erwartet euch jede Menge Humor, Einfühlvermögen und ein ordentliches Knistern zwischen Enra und Komachi, wobei es hier definitiv noch Luft nach oben gibt. Die Jagd gestaltet sich anders als zunächst erwartet und ich bin schon sehr neugierig, was eigentlich hinter dieser steckt, da ich persönlich ein großes Geheimnis wittere. Gegen Ende wird eine neue interessante Figur eingeführt, die wohl noch für Unruhe sorgen wird. Es gibt sicher außergewöhnlichere oder tiefgründigere Storylines, aber für mich war einfach alles stimmig, weswegen ich mich schon sehr auf die weiteren Teile der Reihe freue. Manchmal braucht es kein großes Klimbim und wenn man in der richtigen Stimmung ist, reicht auch oftmals eine leichte Unterhaltung ohne große Aufregung bei der man sich einfach zurücklehnen und die Show genießen kann. Genauso würde ich diesen Auftakt beschreiben, weswegen ich die Reihe allen weiterempfehlen würde, die sich von dieser Beschreibung angesprochen fühlen.

 

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