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Rezension ,,Hell's Paradise – Band 1"

Worum geht es?

Zum Tode verurteilt sitzt Gabimaru der „Seelenlose“ in seiner Zelle und wartet auf sein Ende. Die Scharfrichterin Sagiri jedoch erkennt hinter dem leeren Blick des Meuchelmörders einen unauslöschbaren Überlebenswillen und gibt ihm eine zweite Chance. Im Wettrennen mit anderen Schwerverbrechen soll er auf einer paradiesischen Insel das „Elixier der Unsterblichkeit“ finden. Der erste, dem das gelingt, wird begnadigt. Doch das verwunschene Eiland entpuppt sich als Hölle auf Erden, denn der fruchtbare Boden, auf dem exotische Pflanzen und wundersame Insekten gedeihen, wird gespeist von Leichen – und bis jetzt ist niemand je lebend zurückgekehrt …

 

Mein Eindruck:

Also dieser Auftakt zur Reihe hatte es ja ordentlich in sich. Keine Ahnung wie ich immer auf diese schrägen Storys aufmerksam werde, aber ich liebe es. In diesem Manga lernen wir den Shinobi Gabimaru den ,,Seelenlosen" kennen und relativ schnell stellt sich dabei heraus, dass einfach Nichts und Niemand diesen Kerl umbringen kann. Was zunächst wie ein Witz klingt, ist jedoch bitterer Ernst, da seine Gegner alles versuchen um seine Hinrichtung durchzuführen. Dabei gibt es einige kreative Methoden, die ich so in dieser Form auch noch nie gesehen habe, wobei sich diese stets als sinnlos erweisen. Die Scharfrichterin Sagiri erkennt jedoch die wahren Beweggründe von Gabimaru und dem Charakter wird dadurch im Laufe der Geschichte mehr Tiefgang zugestanden, als ich persönlich vermutet hätte. Doch ein außergewöhnlicher Charakter sorgt noch für keine schräge Storyline, weswegen er mit weiteren Schwerverbrechern auf eine unberechenbare Mission zu einer ,,paradiesischen" Insel aufbricht. Denn was sollte man auch sonst mit Leuten tun die als Abschaum der Gesellschaft gelten und für die man keine Verwendung mehr hat? Der Weg dorthin erweist sich als tückisch und so erwarten uns bereits vor dem eigentlichen Reiseziel jede Menge Intrigen bzw. Kämpfe auf Leben und Tod. Dabei lernen wir die übrigen Kandidaten näher kennen und erhalten einen kleinen Einblick auf das Grauen, welches ein außerordentliches Gemetzel verspricht. Die Zeichnungen waren sehr dynamisch, wenn auch äußerst skurril, wobei ich diese sehr genossen habe. Insbesondere die Darstellung von Gabimaru war an den richtigen Stellen teuflisch, wodurch seine übernatürlichen Kräfte noch besser zur Geltung kamen. Kurzum konnte mich dieser erste Band bereits völlig von sich überzeugen und in seinen Bann ziehen. Ich bin schon sehr gespannt darauf was uns alles auf dieser Insel erwartet und kann es kaum erwarten weiterzulesen. 

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