
Huhu ihr Lieben,
von der wundervollen Autorin Evelyne Aschwanden habe ich auch den zweiten Teil ihrer Dilogie als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen lieben Dank an dieser Stelle für
die Möglichkeit und dein Vertrauen.
Worum geht es?
Mein Eindruck:
Der zweite Band geht direkt dort weiter, wo Band eins aufgehört hat. Gemeinsam mit Yasha und Daphne begeben wir uns in die nächste und somit finale Runde, wobei wir uns von Beginn an mitten im Geschehen befinden. Nach dem fiesen Cliffhanger aus dem Vorgänger war ich jedoch sehr froh über das rasche Erzähltempo und darüber, dass dieser nicht noch künstlich in die Länge gezogen wurde. Ich bin einfach völlig begeistert von dieser Fortsetzung, da die Autorin in meinen Augen nochmal eine ordentliche Schippe obendrauf legt. Es wird noch düsterer, brutaler, unheimlicher und ernster, wobei unsere Charaktere von einem Abenteuer ins Nächste stürzen und ihnen kaum Zeit zum Verschnaufen bleibt. Es gibt jede Menge unerwartete Wendungen und mit vielem hatte ich gerechnet, aber nicht mit so einem Ausgang, wie es hier passiert ist. Die Autorin ist auf jeden Fall immer für eine Überraschung gut und ihr solltet euch mental auf einiges gefasst machen.
Der Märchencharme bleibt in der Erzählung stets aufrechterhalten und diese noch nie dagewesene Interpretation der Autorin traf dabei einen Nerv von mir. Ich liebe es, wenn ,,alte“ Dinge neu erzählt werden und die eigene Fantasie dadurch noch mehr Stoff zum Nachdenken erhält. Manche Sagen/Figuren/Mythen waren mir bekannt und wieder andere hingegen völliges Neuland, wobei genau diese Kombi das Buch für mich so spannend machte. Der Action-bzw. Spannungsanteil war durchwegs gegeben und einmal begonnen konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Die Autorin schafft es den Leser zu fesseln und dennoch den Figuren sowie der Geschichte selbst ihren ganz eigenen Stempel aufzudrücken, bei dem man sich jedoch stets wohlfühlt (zumindest ging es mir so). Ihr dürft euch auf einige neue Charaktere sowie alte Bekannte freuen, wobei mein Leserherz immer wieder aufs Neue durchdrehte, wenn es brenzlig wurde oder wir uns von dem einen oder anderen verabschieden müssen. Gänsehaut und Daumendrücken waren bei mir an der Tagesordnung und ich konnte mit den Protagonisten stets mitfiebern. Auch eine Entwicklung ist deutlich bei den einzelnen Figuren spürbar und das Tempo, in welchem diese über sich selbst hinauswachsen müssen, war für mich sehr angenehm. Ich bin immer noch beeindruckt davon, wie die Autorin die vielen losen Fäden am Ende zu einem Knoten zusammenknüpft und alles einen Sinn ergibt, wo zu Beginn noch sehr viele Fragen offen waren. Für mich war alles nachvollziehbar bzw. wurden alle wichtigen Aspekte ausreichend beleuchtet und ich hätte keinerlei Kritikpunkte zum Ende anzumerken. Ich kann diese Märchen-Dilogie allen Fans weiterempfehlen, die auf eine überaus kreative, emotionale sowie fantasievolle Eigeninterpretation scharf sind und sich dabei nicht an alte Denkmuster klammern. Wer sich auf diese Reise einlässt wird auf jeden Fall viel Neues entdecken und gewiss positiv überrascht werden.
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