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Rezension ,,Hell's Paradise – Band 2"

Worum geht es?

Gabimaru und seine Aufseherin Sagiri sind dem Tode geweiht. Hochgiftige Tausendfüßer, sechsarmige Riesen und fischköpfige Giganten mit messerscharfen Tentakeln – die Kreaturen auf dieser Insel sind wahrlich Ausgeburten der Hölle. Aber scheinbar genau im richtigen Moment taucht die charmante Kunoichi Yuzuriha auf. Sie will sich ihnen anschließen und lockt im Gegenzug mit Informationen über ihre Feinde. Wäre eigentlich ein guter Deal, nur kann man auf diesem verfluchten Eiland keiner Menschenseele trauen.

 

Mein Eindruck:

 

Auch in diesem Teil gehen die Kämpfe sowie das Töten weiter. Darüber hinaus erfahren wir mehr über Sagiri und den Vorurteilen ihr gegenüber, da sie als Frau ein Schwert in die Hand genommen hat und ein Samurai wurde. Die Rückblenden dazu waren sehr aufschlussreich und sie entwickelt sich rasant weiter. Sie beweist nicht nur ihren Kameraden, sondern auch Gabimaru welcher sofort an sie geglaubt hat, dass sie über sich selbst hinauswachsen und neue Erfahrungen sammeln kann. Ich fand ihre Kampfszenen sehr beeindruckend und fand es mega cool das sie auch zeigen konnte, was sie so draufhat, auch wenn ich mir sicher bin das sie erst ganz am Anfang ihrer Entwicklung steht. Doch auch Gabimaru kommt nicht zu kurz und enthüllt jede Menge Techniken, die er als Shinobi gelernt hat. Neben unseren Protagonisten haben auch die anderen Kandidaten ihren Auftritt und wir erfahren auch mehr über diese, auch wenn es sich bei dem einen oder anderen um eine äußerst kurzlebige Bekanntschaft handelt. Wir erhalten mehr Informationen über die Insel, auch wenn die Fragezeichen immer größer zu werden scheinen. Ich mag die unheimliche sowie gefährliche Atmosphäre auf der Insel sehr, da einfach nichts einen Sinn zu ergeben scheint und auch die Frage, ob das Elixier tatsächlich existiert oder nicht, bleibt ein Mysterium. Ich bin nach wie vor von Gabimaru völlig begeistert, da er äußerst pragmatisch an seine Gegner herangeht und seine Fähigkeiten sowie Chancen sehr gut einschätzen kann. Wenn es einer schafft das Geheimnis der Insel zu lösen, dann auf jeden Fall er, da er in meinen Augen den richtigen Riecher und auch die notwendigen Fähigkeiten dafür hat. Neben den Kandidaten und deren Aufsehern begegnen wir jede Menge Monstern, seltsamen Wesen sowie menschenähnlichen Kreaturen, deren Motive teilweise unklar erscheinen. Auch der zweite Band der Reihe gefiel mir insgesamt sehr gut, da sowohl die Story als auch die Protagonisten in einem rasanten Tempo voranschreiten und sich dennoch ausreichend Zeit genommen wird, um die einzelnen Charaktere näher zu beleuchten. Die Kombi aus Action, Kampf, Tod, Verderben und Geheimnissen macht definitiv süchtig, weswegen ich mich direkt in den nächsten Teil stürzen werde. In meinem Kopf tummeln sich bereits unzählige Vermutungen und ich bin schon sehr gespannt, ob eine davon zutrifft. Allen Horrorfans kann ich diesen teuflischen Trip auf diese Insel nur empfehlen, da die Zeichnungen ihr Übriges dazu beitragen, um eine unheimliche Stimmung zu erzeugen und an Blut sowie Gänsehautmomenten definitiv nicht gespart wird.

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