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Rezension ,,Unser unstillbares Verlangen 01"

Worum geht es?

In einer Welt, die nach Alphas,

Betas und Omegas eingeteilt

ist, hat Takaba Glück

gehabt: Er ist ein Alpha und

von Natur aus ein Anführer.

Als er in ein neues Unternehmen wechselt, sieht er sich allerdings mit seinem größten Hassobjekt konfrontiert: einem Omega in einer Führungsposition! Omegas sind für ihn Bodensatz. Mit ihren ausströmenden Pheromonen sind sie für Alphas und Betas unwiderstehlich und können als Chef ihre Macht für sich nutzen. Normalerweise schafft es kein Omega je an die Spitze eines Unternehmens, da sie allen anderen zahlenmäßig unterlegen sind. Takaba muss sich vor seinem neuen Chef in Acht nehmen, doch lang lassen die Verfänglichkeiten nicht auf sich warten ...

 

Mein Eindruck:

In diesem Manga begeben wir uns erneut in das Omegaverse und ich fand die Interpretation des Themas hier überaus erfrischend. Ein Omega in einer Führungsposition? Das habe selbst ich noch nie gesehen und auch wenn seine Methoden äußerst freizügig und unkonventionell sind, erfährt man mehr über seine Beweggründe und wie er seine naturgegebenen Waffen einsetzt. Im Gegensatz dazu steht Takaba, welcher trotz seines Status als Alpha nichts mit Omegas anfangen kann. Da ist es natürlich Schicksal, das er genau in der Abteilung landet, welche von einem Omega geführt wird. Zu seinem Pech kann er seine tiefe Abneigung auch nur schlecht verbergen, weswegen ihn sein Chef erst recht am Kicker hat. Ihr dürft euch auf einige schlüpfrige Szenen freuen, die trotz Zensur nur wenig der Fantasie überlassen. Trotz dem hohen Erotikanteil kommt die eigentliche Geschichte nicht zu kurz und es wird mit alten Klischees aufgeräumt. Auch Omegas können sich in einem Unternehmen etablieren, wohin gegen sich ein Alpha unterordnen kann. Der Rollentausch ist der Mangaka sehr gut gelungen und ich habe den Charakteren ihre Handlungen stets abgekauft. Natürlich darf eine ordentliche Portion Drama und Liebe sowie Einblicke in die Vergangenheit nicht fehlen, welche das durchdachte Gesamtkonzept abrunden. Die Zeichnungen waren einfach wundervoll getroffen und ich war stellenweise hin und weg. Die vielen Details und Schattierungen können sich sehen lassen und unterstützen die Erzählung sehr gut. Es hat jede Menge Spaß gemacht die beiden völlig gegensätzlichen Protagonisten kennenzulernen und hinter ihre Fassaden zu blicken. Ich bin daher völlig begeistert, insbesondere da ich das Omegaverse schon immer faszinierend fand und freue mich sehr auf die weiteren Bände dieser Reihe.  

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