Worum geht es?
Obwohl Naoto die Idee einer Paarbindung lange Zeit verachtet hat, hat er nun in Hazuki einen Gefährten gefunden, der ihn respektvoll und seine Tochter Shizuku wie sein eigenes Kind behandelt. Mit der Geburt ihres Sohnes Minato wächst die junge Patchworkfamilie weiter. Doch Hazuki fällt der Umgang mit seinem Sohn schwer, was ihn sehr nachdenklich stimmt. Naoto fasst sich ein Herz und stellt Hazuki zur Rede …
Mein Eindruck:
Nachdem ich ja nach Band 1 skeptisch betreffend der Fortsetzung war muss ich nun meine Meinung dazu revidieren. Wie unglaublich toll war bitte der zweite Teil? Wo ich zunächst noch dachte ein One-Shot hätte gereicht, wurde ich nun eines Besseren belehrt. Die Fortsetzung erzählt die Geschichte weiter, ohne gezwungen zu wirken und so begleiten wir Naoto und Hazuki bei ihrem Zusammenleben als Familie. Das bringt ganz neue Probleme und Sorgen mit sich die es zu ergründen gilt und ohne künstliches Drama gemeinsam aus der Welt geschafft werden. Doch nicht nur der Alltag gestaltet sich teilweise als schwierig, ein ungewolltes Treffen auf jemanden aus der Vergangenheit sorgt für jede Menge Aufregung und Konflikte, welche es in sich haben. Ich fand diese Geschichte wundervoll sowie einfühlsam erzählt und ich hatte jede Menge Spaß beim Lesen. Die Beziehung der beiden ist in meinen Augen etwas ganz besonderes und manche Szenen waren einfach purer Zucker, die mein Herz dahinschmelzen ließen. Doch wie bereits erwähnt ist nicht alles heiler Sonnenschein und wir entdecken neue Seiten an unseren Protagonisten, die sich aufgrund der Ereignisse stets weiterentwickeln. Dadurch erhält auch ihre Beziehung neuen Rückhalt und es wird vermittelt wie wichtig Kommunikation und Zusammenhalt ist. Es waren auch einige richtig fiese bzw. traurige Szenen dabei die das Gesamtkonzept abrundeten und perfekt ins Bild passten, auch wenn es von mir aus nur Zuckerwatte hätte regnen können. Doch wie im wahren Leben wächst, man nur an Herausforderungen und da wir bereits einen Einblick in die Vergangenheit von Naoto geworfen haben war klar, dass manche Dinge einen verfolgen. Die Kinder von Naoto und Hazuki sind in meinen Augen nochmal ein Extrabonus, da sie unheimlich süß gezeichnet wurden und ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Erotikszenen waren auch einige vorhanden, auch wenn diese zensiert waren und man mehr Wert auf den Kuschelkurs legte (war für mich aber genauso in Ordnung). Die Zeichnungen waren in diesem Band sehr ausdrucksstark und konnten mich mehr als einmal fesseln. Manche Gesichtsausdrücke musste ich einfach länger anstarren, da die Intensität mich stellenweise überrollt hat. Ich fand die Darstellungen überaus intensiv und hatte mehr als einmal Gänsehaut sowie ein Strahlen im Gesicht, da die unterschiedlichen Emotionen, die hier durchlebt wurden, sich auf mich widergespiegelt haben. Doch nun genug der Schwärmerei, ich bin einfach restlos begeistert, wie ihr gemerkt habt, wenn ihr bis hierher durchgehalten habt und ich kann die Reihe allen Fans des Genres wirklich nur bedenkenlos weiterempfehlen. Ich werde die Bände noch öfters zur Hand nehmen, da es sich bei mir um eine absolute Wohlfühlserie handelt und ich einfach alles stimmig finde und mich das Lesen sehr glücklich macht.
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