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Rezension ,,Drowning Into the Night 04"

Worum geht es?

Obwohl Ouka und Tamaki beschlossen haben, fortan getrennte Wege zu gehen, bringt Tamakis Brunst die beiden schneller und näher zusammen als gedacht. Von den Pheromonen des Omegas berauscht, verliert Ouka die Kontrolle. Sowohl sein Körper als auch seine Handlungen haben nur noch ein einziges Ziel: Wilder, hemmungsloser Sex mit dem Omega und das Besiegeln der Paarbindung mit einem Biss in den Nacken. Kann Fuji seinen geliebten Tamaki aus seiner Lage befreien oder siegt das Schicksal?

 

Mein Eindruck:

Auch das große Finale der Reihe war einfach großartig, auch wenn nicht alle meine Erwartungen erfüllt wurden (waren wohl doch zu hoch). Doch kommen wir zuerst zu den positiven Dingen, die mich begeistert haben. Es wurden alle wichtigen Fragen und offenen Konflikte gelöst, auch welche die ich persönlich gar nicht am Schirm hatte, ihr dürft euch also auf einige Überraschungen gefasst machen. Die Spannung war stellenweise kaum auszuhalten und das Drama rund um Tamaki erreichte seinen Höhepunkt, wobei die Entscheidung für seinen Partner nun endgültig fällt. Mit allem hatte ich gerechnet, doch mit diesem Ausgang war ich letztendlich doch völlig überrumpelt. Die Liebesbekundungen und Gespräche über die Gefühle jedes Einzelnen fliegen einen nur so um die Ohren und mehr als ,,nicht-euer-Ernst" brachte mein Hirn in diesen Szenen gedanklich nicht zustande. Also mehr Aufregung wäre wohl nicht möglich gewesen und die Seiten flogen gefühlt nur so dahin. Ich konnte es kaum glauben, was sich hier alles abgespielt hat, und die einzelnen Liebesszenen wirkten trotz der darin beinhalteten Gewalt oder gerade deswegen umso schmerzlicher sowie mitreißender und diese Achterbahn der Gefühle hat mich emotional sehr mitgenommen. Das Omegaverse gibt auf jeden Fall jede Menge her was die besonderen Eigenschaften der einzelnen Geschlechter betrifft und diese wurden sehr gekonnt in Szene gesetzt. Ein ganz großes Lob an die Mangaka an dieser Stelle für diesen höllischen Trip, bei dem man von einem Panel zum nächsten nicht wusste, was einen erwartet. Kommen wir nun zu den ,,Kleinigkeiten” die ich mir persönlich anders gewünscht hätte. Durch die Entwicklung von Fuji beschreitet dieser neue berufliche Wege, welche einen weitreichenden Skandal mit sich ziehen. Diesen hätte ich ehrlicherweise nicht gebraucht, da mich andere Dinge mehr interessiert haben, auch wenn dadurch verdeutlicht wird in welche Richtung sich Fuji entwickelt und was für ein Mensch er geworden ist. Da er aber aufgrund seiner Entscheidungen ebenfalls mit den Dingen aus seiner Vergangenheit sowie seinem Geschlecht abschließen konnte, war dieses Thema dann doch ganz okay für mich. Das Ende kam für mich etwas zu abrupt und das große Happy End in Form von ,,wir heiraten, sind erfolgreich haben 100 Kinder, etc.” wurde dadurch nicht näher erläutert. Normalerweise stehe ich nicht so auf Kitsch, aber hier hätte ich das nach der ganzen Aufregung und den Dramen echt gut gebrauchen können (egal wie unrealistisch es vielleicht auch sein mag). Ein Bonuskapitel in die Zukunft hätte mich vollends zufrieden gestellt, doch es ist nun mal so wie es ist. Ich habe die Reihe jedenfalls absolut gefeiert und es nicht bereut, mich dieser gewidmet zu haben. Ich kann diese allen Fans des Omegaverse bedenkenlos weiterempfehlen, welche auf die in meinen Rezensionen erwähnten Aspekte stehen.  

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