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Rezension ,,Grabbed: Die Entführung von Preston Tierney"

Worum geht es?

Team A.L.P.H.A.: Sechs kampferfahrene Alphas mit nur einem gemeinsamen Ziel – die Rettung gefährdeter Omegas

 

Preston Tierney, der Omega-Sohn eines angesehenen Senators, wurde von einer mysteriösen Gruppierung verschleppt, die ein bestimmtes Ziel verfolgt. Partyboy Preston war lediglich auf der Suche nach etwas Spaß, bis er inmitten einer Menge von Partygästen gepackt und entführt wurde. Als er in einer abgelegenen Hütte weit weg von zu Hause aufwacht, findet er sich wie ein wildes Tier eingesperrt.

 

Noah Perkins ist ein vor Kraft strotzender Alpha, der seine Truppe mit starker Hand leitet – und mit viel Sinn für Humor. Das Letzte, womit er bei der Befreiung des frechen kleinen Kerls im Käfig gerechnet hatte, war der Geruch seines eigenen, vom Schicksal bestimmten Gefährten.

 

Er und seine verrückte Crew müssen Preston aus der Gewalt seiner Kidnapper befreien, welche einer Organisation angehören, die weitaus näher an ihrem Zuhause ist, als sie es sich jemals hätten vorstellen können. Währenddessen sucht Noah nach Wegen, seinen kratzbürstigen Omega im Zaum zu halten und dem Motto des Teams treu zu bleiben: Accept, Love, Protect, Honor – Always.

 

Mein Eindruck:

Gestaltwandler, Omegaverse und eine Entführung? Da bin ich auf jeden Fall dabei dachte ich mir und schnappte mir den ersten Teil der Reihe. Bis auf ein paar Kleinigkeiten fand ich das Buch wirklich gelungen, da die Mischung aus Drama, Entführung, heißer Szenen, Bestimmung und ausreichend Tiefgang genau einen Nerv bei mir getroffen hat. Kommen wir zunächst zu den Punkten, die mich persönlich beim Lesen etwas gestört haben. Die Charaktere geben sich gegenseitig ,,blöde” Spitznamen, die gefühlt 1 Millionen Mal wiederholt werden. Hier reichte mein Geduldsfaden nicht aus und ich übersprang die Wörter, da ich es einfach nicht mehr hören konnte nach einer gewissen Seitenanzahl. Gegen Ende war es für mich etwas zu viel Kitsch, wobei es sich auch hier um Geschmackssache handelt und dass jeder Leser für sich selbst beurteilen muss. Es war zwar schön das alle offenen Fragen bzw. Konflikte noch geklärt werden konnten, aber so viel Glitzerpuder und rosa Wolken am Himmel waren für mich etwas zu viel des Guten. Doch nun zu den positiven Dingen, weswegen ich euch das Buch auch definitiv ans Herz legen kann. Die Autorin setzt die Gestaltwandler sehr gut in Szene und weiß dabei das Omegaverse zu nutzen. Die Entführung, welche der Auslöser für den weiteren Verlauf ist, wurde äußerst spannend, actiongeladen und mitreißend erzählt, weswegen ich direkt in den Bann dieses Buches gezogen wurde. Auch die Charaktere erhalten wie vorhin erwähnt ausreichend Tiefgang und insbesondere Preston Tierney hat es mir angetan. Er muss einiges durchmachen, wobei die Machenschaften seines Vaters immer weiter ins Licht rücken, was alles andere als angenehm für alle Beteiligten wird. Ich finde es schön, wenn auch die Verletzlichkeit von Charakteren gezeigt wird und nicht immer alles 100% nach Plan läuft. Auch das Team Alpha empfand ich als eine witzige sowie chaotische Truppe und als ihr Name bzw. Ihre Mission erklärt wurde, waren sie mir noch viel sympathischer. Die erotischen Szenen, welche hier enthalten sind, waren durchwegs heiß und sehr explizit, wobei mir diese sehr gut gefielen. Neben all diesen Aspekten erwarten euch noch jede Menge unerwartete Wendungen, welche teilweise der eigenen ,,Dummheit” mancher Charaktere zu verdanken, aber deswegen nicht weniger spannend oder fesselnd sind. Für mich war es das erste Buch der Autorin und bestimmt nicht das Letzte, da ich mich wie gesagt bis auf Kleinigkeiten sehr gut unterhalten fühlte.  

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