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Rezension ,,Beautiful Agony 5 – Day One"

Worum geht es?

Neue Hoffnung erfüllt Arian bis tief ins Herz und so startet er mit Zuversicht in die nächste Etappe seiner Reise. Raik und er haben endlich wieder genügend Zeit für sich und ihre besondere Beziehung, die durch Aris neue Erkenntnisse und Fähigkeiten einen bemerkenswerten Aufschwung erfährt. Sein bisheriger Weg war lang, steinig, ja manchmal regelrecht bizarr, doch nun stehen er und seine Freunde vor existenziell wichtigen Fragen, deren Beantwortung über nichts Geringeres als die Zukunft der menschlichen Rasse bestimmt: Sollen sie Rache üben, ihre einstigen Peiniger jagen und für immer vernichten, auch wenn sie bei dieser Vergeltungsaktion selbst sterben könnten? Oder sollten sie ihre Feinde ignorieren und sich nur noch um ihr eigenes Schicksal kümmern, indem sie für sich und die Crew einen neuen Planeten zum Leben suchen? Eines ist gewiss: Die Proteinreserven reichen nur noch knapp für ein paar Monate. Wenn sie also nicht bald eine natürliche Nahrungsquelle finden, müssen sie alle verhungern. Die anstehenden Entscheidungen obliegen allein dem Captain des Raumschiffes ...

 

Mein Eindruck:

Im fünften und somit letzten Teil der Reihe werden alle offenen Fragen geklärt und euch erwartet ein epischer Abschluss. Mir kam es teilweise vor wie ,,zurück zum Ursprung“, insbesondere was die Beziehung von Arian und Raik betrifft. Die beiden erhalten endlich etwas Zweisamkeit und diese wissen sie gekonnt zu nutzen. Doch nicht nur die Erotik ist in diesem Band ausreichend vorhanden, auch an spannungsgeladenen Actionszenen wird nicht gespart und mir ist mehr als einmal beinahe das Herz stehen geblieben. Die Autoren wissen wieder gekonnt durch unerwartete Wendungen zu überraschen und es wird einfach nie langweilig. Hätte die Reihe noch 10 weitere Teile gehabt, hätte ich vermutlich ewig weiterlesen können, da mir die Figuren sehr ans Herz gewachsen sind und ich dieses Finale wahnsinnig gerne mochte. Meinerseits sind wirklich keine Wünsche offen, außer dass ich eben gerne noch länger in dieser Geschichte geblieben wäre, insbesondere da ich davon überzeugt bin das die Autoren noch jede Menge zu erzählen hätten.

 

Im Abschlussband erwarteten mich einige heftigere Szenen, da die Lösung des Problems viel weitreichender ist als ich es mir ausmalen hätte können. Die Erklärungen waren zwar stellenweise echt schräg, um nicht zu sagen dämlich, aber genauso plausibel und glaubwürdig. Ich meine das eher in die Richtung ala ,,da hätte man doch auch früher draufkommen können“. Das alte Sprichwort ,,Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht“ trifft hier auf jeden Fall zu und Arian beweist einmal mehr, was tatsächlich in ihm steckt, auch wenn er sich selbst nach wie vor zu wenig zutraut. Ansonsten gibt es jede Menge Tote, Verrat, lebensbedrohliche Krisen, ein neues Setting und jede Menge verrückte sowie gleichzeitig geniale Ideen. Ich habe das Buch binnen eines Abends inhaliert, auch wenn ich stark mit mir gerungen habe, ob ich es nicht unnötig in die Länge ziehen sollte, um Arian und Raik länger begleiten zu können, doch letztendlich obsiegte die Neugierde. Mehr möchte ich euch an dieser Stelle auch gar nicht dazu verraten, um euch die Spannung nicht vorwegzunehmen. Genießt die letzten Seiten mit unseren Protagonisten und habt so viel Spaß wie möglich, die Autoren haben in meinen Augen jedenfalls ihr Bestes getan, um dies zu ermöglichen. Ich feiere diese Reihe total ab und kann sie jedem weiterempfehlen, der auf schrägen Humor, verrückte sowie liebenswürdige Charaktere, unerwartete Wendungen, grenzgeniale Ideen und einem mitreißenden sowie leicht sarkastischen Schreibstil steht. Diese außergewöhnliche Kombi hat genau meinen Nerv getroffen und ich würde gerne viel mehr Bücher dieser Art lesen, auch wenn ich dafür von einem Nachtclub bis durch die halbe Galaxie reisen muss.

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