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Rezension ,,When Amber shines in Neon Light"

Worum geht es?

Yusuke ist Türsteher eines Nachtclubs und kann keine Gefühle zeigen. Seine letzte Freundin hat deshalb mit ihm Schluss gemacht. Dann trifft er auf Masaki, der der einzige Mensch zu sein scheint, für den Yusukes Gesicht ein offenes Buch ist. Die beiden freunden sich miteinander an und kommen sich schnell näher ...

 

Mein Eindruck:

Dieser Manga war einfach wundervoll und konnte mich vollends von sich überzeugen. Wir lernen Yusuke näher kennen, welcher stets ein Pokerface trägt und immer wieder von seinem Umfeld hört, keine Emotionen im Gesicht zu zeigen. Ganz im Gegensatz dazu steht Masaki, welcher ein offenes Buch für seine Umgebung ist und dem man jede Regung sofort ankennt. Masaki ist die einzige Person die Yusuke seine Emotionen aus dem Gesicht ablesen kann, weswegen dieser von ihm völlig fasziniert ist. Da Yusuke der Türsteher in Masaki’s Lieblingsclub ist, ergibt sich durch einen Zufall eine Freundschaft und die beiden kommen sich näher. Ich fand es sehr schön wie sich die Protagonisten immer weiter annähern und dabei feststellen, dass Liebe so viel mehr Facetten hat als man zunächst glauben möchte. Leider reichen aber oftmals Gefühle alleine nicht aus und so gibt es auch eine ausreichende Prise Drama, wobei dieses völlig verständlich und sehr emotional geschildert wurde. Masaki tat mir stellenweise echt leid, insbesondere da durch Rückblenden in seine Vergangenheit offenbart wurde, dass er schon öfters ein Opfer von Mobbing war und sich durch diese Erlebnisse eine Mauer erschaffen hat, die bisher niemand durchdringen konnte/wollte. Als jedoch unerwartet eine Figur aus der Vergangenheit anklopft, lösen sich die Probleme wie von selbst und die Charaktere erhalten den notwendigen Schubs, um die Dinge richtig angehen zu können. Euch erwarten hier jede Menge Gefühle unterschiedlichster Art, wobei es stellenweise richtig traurig/tragisch wurde und ich am liebsten in den Manga gesprungen wäre, um den Charakteren beizustehen bzw. dem einen oder anderen eine Kopfnuss zu verteilen. Mit jeder Menge Fingerspitzengefühl werden wichtige Themen angesprochen, die sich aus den jeweiligen Situationen ergeben und jeden im wahren Leben betreffen könnten. Ich habe die Lesestunden auf jeden Fall sehr genossen und auch der Zeichenstil war einfach großartig, weswegen ich mich direkt in diesem Manga verlieren konnte. Ich werde ihn sicher noch öfters lesen, da ich mich sehr wohlgefühlt habe und die Story einfach zuckersüß fand, mit all ihren Ecken und Kanten. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung für alle die auch auf ernstere Story stehen und vor einer gesunden Portion Drama bzw. Selbstreflektion nicht zurückschrecken. 

 

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