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Rezension ,,Hitorijime My Hero 1"

Worum geht es?

Ein Held nur für mich allein! Masahiro glaubt nicht an Helden. Als Mitglied einer kleinen Bande von Punks, die auf der Straße für Ärger sorgt, hat er keinerlei Perspektive für die Zukunft. Wer sollte jemanden wie ihn schon retten? Doch als ausgerechnet sein Lehrer Kosuke Ohshiba sich als eine noch eine größere Plage auf den Straßen entpuppt und beginnt, ihn in Schutz zu nehmen, keimt in Masahiro ein neues Gefühl auf … Ist das Hoffnung? Oder mehr?

 

Mein Einruck:

Angefixt durch den Anime musste ich mir auch den Manga zur Reihe besorgen da ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Da ich die Figuren bzw. die grundlegende Story bereits kannte, fiel es mir nicht schwer dem Handlungsverlauf zu folgen oder die einzelnen Charaktere auseinander zu halten. Ich fand den Zeichenstil sehr ansprechend und die Details in manchen Panels haben mich sehr positiv überrascht. Das ein großer Altersunterschied besteht, hat mich zu keinem Zeitpunkt gestört, da sich die Beziehung der Protagonisten langsam anbahnt und sie bereits über Jahre hinweg miteinander vertraut sind. Da gibt es in meinen Augen andere Beispiele, die mich nicht so in ihren Bann ziehen bzw. überzeugen konnten, was hier aber definitiv nicht der Fall ist. Wer einer Lehrer-Schüler Beziehung generell abgeneigt ist und auch vor einem größeren Altersunterschied zurückschreckt, sollte daher wohl eher zu einem anderen Manga greifen. Ich fühlte mich vom Manga durchwegs gut unterhalten und fand es sehr schön, die Protagonisten wieder zu sehen. Anscheinend gibt es auch noch eine Vorgeschichte, die ich persönlich nicht kenne. Ich hatte aber auch nie das Gefühl, dass mir wichtige Infos fehlen (vermutlich durch den Anime) und konnte mich vollends in die Geschichte fallen lassen. Die Hauptakteure sind wahnsinnig süß zusammen und untermauert von der ,,Heldengeschichte“ ergibt sich eine lockere Story, die zum Träumen einlädt. Natürlich ist nicht alles rosa und mit Zuckerwatte durchzogen, da eine unserer Figuren eine leicht brutale/sadistische Ader hat und seine ganz eigenen Methoden pflegt, um die fehlgeleitete Jugend auf den rechten Pfad zurückzuführen. In diesem Teil lernen wir also alle Figuren sowie deren Lebensumstände bzw. ihr Aufeinandertreffen näher kennen und setzen uns mit jeder Menge unterschiedlicher Emotionen auseinander. Ich fand es schön die Annäherung der Protagonisten zu beobachten, auch wenn ihr gemeinsamer Weg etwas holprig beginnt, dafür war es mal was anderes und bot somit ausreichend Drama/Abwechslung. Mir hat der Auftakt auf jeden Fall sehr gut gefallen und ich kann mich auch mit den Charakteren identifizieren, weswegen ich die Reihe definitiv weiterverfolgen werde.

 

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