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Rezension ,,Outside Flower"

Worum geht es?

Masamoto ist 29 und hatte noch nie einen Freund. Aus diesem Grund will er eine Cruising-Area aufsuchen, um seiner Jungfräulichkeit ein schnelles Ende zu setzen. Doch dann trifft er auf den Studenten Sakuya und ändert seine Meinung. Könnte er derjenige sein, mit dem Masamoto endlich sein Glück findet?

 

Mein Eindruck:

Dieser Manga hat mir wahnsinnig gut gefallen. Zum einen habe ich so eine Story bisher in noch keinem Manga gelesen (ja ich weiß das Thema wurde bereits mehrmals verwendet, trotzdem war es für mich das ,,1. Mal”) und obendrauf waren die Zeichnungen einfach wunderschön gestaltet. Sakuya ist ein wundervoller Protagonist, welcher durch seinen eigenartigen Modegeschmack und seinem individuellen Geist immer wieder aus der breiten Masse heraussticht. Genauso geht es Masamoto und die beiden Nerds/Filmfreaks lernen sich durch Zufall näher kennen. Es war sehr schön wie sich die beiden trotz Altersunterschied (der hat mich hier so gar nicht gestört) gegenseitig unterstützen und dabei helfen, ihre individuellen Persönlichkeiten anzunehmen und sich selbst treu zu bleiben, egal wie sehr ihr Umfeld sie auch zum Gegenteil drängt. Dabei gibt es einige Hürden zu überwinden, insbesondere die Jungfräulichkeit von Masamoto. Die Handlung selbst glich den altbekannten Hollywoodfilmen und beinhaltete einige Klischees, nichtsdestotrotz mochte ich die Dynamik zwischen den Charakteren sehr und wie bereits erwähnt sprach mich auch der Zeichenstil direkt an. Das Augenmerk liegt nicht nur in der Mimik und Gestik der Protagonisten, sondern vor allem auch auf ihrem Aussehen, was ich als nette Abwechslung empfand, da oftmals auf solche Details nicht so viel Wert gelegt wird. Das Ende war für mich leider etwas zu abrupt, da ich gefühlsmäßig noch gar nicht dazu bereit war mit dieser Geschichte abzuschließen und gerne noch weitergelesen hätte. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt, denn die kaum vorhandenen erotischen Szenen haben auf jeden Fall Sinn gemacht, da alles andere auch nicht ins Konzept gepasst hätte. Wer also eine nette Story für zwischendurch sucht und mit einem gewissen Grad an Klischees umgehen kann, ist hier auf jeden Fall richtig. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß und habe Sakuya jedenfalls ins Herz geschlossen, da er mehr zu bieten hat als es zunächst den Anschein macht. 

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