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Rezension ,,Pheromoholic 1: "Tierisch"

Worum geht es?

In einer Welt, in der Menschen und Chimären Seite an Seite leben, hat sich Meerninchen Towa als Pflanzenfresser sein Leben lang vor den Fleischfressern gehütet – bis zu seinem Eintritt in eine Model-Agentur, wo er auf die Löwen-Chimäre Issei trifft. Dieser hat seit ihrer ersten Begegnung vor langer Zeit Towas Pheromone nicht vergessen können und fühlt sich stark zu ihm hingezogen. Towa hingegen verabscheut sein Fortpflanzungspheromon und hat beschlossen, sich für den Rest seines Lebens weder zu verlieben noch Sex zu haben...

 

Mein Eindruck:

Dieser Manga war genauso süß wie heiß und mich konnte dieser bestens unterhalten. Was man sich auf jeden Fall nicht erwarten darf, ist eine tiefgründige Story oder ein umfänglicheres Charakterdesign, wobei es das in meinen Augen auch nicht immer braucht. Ich konnte hier einfach das Hirn abschalten und mich berieseln lassen, was zur Abwechslung auch mal ganz schön ist. Was mich bestens unterhalten konnte waren die vielen Ideen des Mangakas und fasziniert haben mich die unterschiedlichen Chimären, da ich die tierischen Anspielungen in noch keinem anderen Manga gelesen habe und ich diese gut umgesetzt fand. Das Meerninchen Towa (Kreuzung aus Mensch und Kaninchen) kämpft gegen sein Naturell und will sich und vor allen Dingen der Welt/den Fleischfressern beweisen was er drauf hat. Wäre da nur nicht der Löwe Issei, welcher zu sehr von Towa angetan ist und ihn als ,,Beute“ auserkoren hat. Neben einigem Hin und Her kommt die Erotik jedenfalls nicht zu kurz und die vielen kreativen Einfälle lockern die Stimmung immer mal wieder auf. Ich hätte ehrlicherweise nicht geglaubt das es sich hierbei um eine Reihe und um keinen Einzelband handelt, weswegen ich über das Ende dementsprechend überrascht war. Ich möchte auf jeden Fall wissen wie es weiter geht und werde Towa sowie Issei auch im nächsten Band wieder begleiten. Die Zeichnungen waren einfach der Hammer und entsprachen genau meinem Geschmack. Der animalische Aspekt kam sehr gut rüber und konnte mich sehr faszinieren, weswegen ich teilweise richtig an den Bildern hängen geblieben bin. Die Bonusgeschichten fand ich hingegen echt furchtbar und ich persönlich hätte diese auch nicht gebraucht, da in meinen Augen hier der Bogen überspannt wurde und ich diese ehrlicherweise als zu schräg/abartig empfand. Ich liebe jedenfalls das Omegaverse und bin immer wieder überrascht darüber, wie viele Interpretationen/Möglichkeiten dieses zulässt und kann den Manga daher allen weiterempfehlen, die sich von meinem Review angesprochen fühlen und etwas Seichtes für zwischendurch suchen.

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