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Rezension ,,The Pawn’s Revenge 1"

Worum geht es?

Je-oh arbeitet als Prostituierter. Eines Tages wird er zusammen mit einem anderen Mann von einem geheimnisvollen Typen entführt. Er setzt alles ein, um irgendwie aus seinem Gefängnis zu fliehen – er versucht sogar, seinen Peiniger zu verführen. Doch dieser lässt sich nicht so einfach täuschen. Trotzdem schafft er es, dass sich Seong-rok etwas öffnet und Licht in die ganze Sache kommt.

 

Mein Eindruck:

Also in diesem unzensierten Werk erwarten uns jede Menge Psychopathen. Je-Oh ist für mich ein undurchsichtiger Protagonist, welcher seine derzeitige Position verabscheut (verständlicherweise) und seine Spielchen treibt, um seiner Hölle zu entkommen. Als er zufällig auch noch entführt wird, sieht er diesen Umstand als Chance an und ist bei weitem nicht so beunruhigt wie er vermutlich sein sollte. Der Entführer lässt Willkür walten, kümmert sich aber nichtsdestotrotz gut um seine Gefangenen, aber was genau bezweckt er damit? Obwohl mir der Einstieg prinzipiell gut gefallen hat, habe ich mir doch insgeheim mehr erhofft. Ich weiß das es sich um eine Reihe handelt und die vielen Fragen, die sich bei mir getürmt haben, wahrscheinlich nach und nach noch beantwortet werden, doch etwas mehr Input hätte ich persönlich schön gefunden. Die positiven Eindrücke habe ich vor allem aus der gefährlichen/bedrohlichen Stimmung, welche sich für mich durch den ganzen Band gezogen hat und mich sehr stark einnehmen konnte sowie aus den unzensierten Gewaltszenen, die mich doch zum Teil überraschen konnten (das passiert selten genug). Bin ich neugierig? Definitiv! Werde ich die Reihe weiterverfolgen? Auch das kann ich mit einem ja beantworten, wobei ich es davon abhängig mache, wie viele Informationen wir in den nächsten Teilen erhalten. Inhaltlich muss es sich auf jeden Fall noch etwas steigern, um mich bei der Stange zu halten. Fazit: Ein mysteriöser, brutaler Einstieg in eine neue Reihe, in der es vor Psychopathen offenbar nur so wimmelt, wobei die Beweggründe der einzelnen Figuren noch etwas zu stark im Dunkeln liegen.  

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