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Rezension ,,Aurelian 4"

Worum geht es?

Ruhe kehrt in Aquenos ein – so schien es zumindest für kurze Zeit. Schon verfolgt Aurelian die nächste Vision, die ihn und Kayron eines Nachts zu den Kappas an Land zwingt. Wenn sie sich nicht beeilen, geschieht erneut eine Katastrophe. Und eine weitere Tragödie wollen weder Aurelian noch Kayron zulassen.

Für Kayron ist es nahezu unerträglich, dass er seine Gefühle für den Prinzen nicht mehr leugnen kann. Er findet Aurelian anziehend und faszinierend. Und was soll er tun, als er dem in goldenes Licht getauchten Aurelian gegenüberschwimmt und die Welt um sie herum vergisst? Sich wirklich auf den Prinzen einlassen – ist es das, was Kayron will? Oder spielen nur seine Hormone verrückt?

 

Dies sind die Abenteuer des Prinzen Aurelian und seiner Waffe Kayron.

 

 Mein Eindruck:

Im vierten Teil der Reihe wird es wieder etwas lockerer, vor allem da einige offizielle Feste und Feiern am Plan stehen. Aurelian und Kayron genießen die wohlverdiente Auszeit, in der sie ihr Verantwortungsbewusstsein unter Beweis stellen müssen und auch das sie aus den Fehlern ihrer Vergangenheit gelernt haben. Für sie heißt es nun Training, Training und nochmal Training, wobei das Läutern und Repräsentieren der Königsfamilie ebenfalls einen großen Anteil ihrer Freizeit einnimmt. Nichtsdestotrotz bleiben auch noch friedlichere sowie spaßigere Momente für diverse Spiele unter Wasser, was für Abwechslung sorgte. Aurelian wird sich nun bewusst, was er alles vernachlässigt hat, um seine perfekte Waffe zu finden und möchte an sich und seinem Desinteresse gegenüber jedem und allem anderen arbeiten. Ich finde seine Entwicklung seit Band 1 nach wie vor erstaunlich und auch wenn er noch kindische Züge an den Tag legt, wird er immer seriöser, zuverlässiger, einfühlsamer und erstaunlicher. Er ist definitiv mein Lieblingscharakter und ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie die Geschichte für ihn endet. Die Beziehung zwischen Kayron und Aurelian erreicht eine völlig neue Stufe und der Moment, auf den ich persönlich schon die ganze Zeit gewartet habe, trifft nun endlich ein. Ihr dürft euch auf einige romantische sowie liebevolle Szenen freuen, wobei selbst Kayron sich bis zu einem gewissen Grad mitreißen lässt. In diesem Band passiert auf jeden Fall wieder sehr viel und wir erfahren nach wie vor neue Details aus der Vergangenheit der Charaktere, die sich immer mehr zu einem Gesamtbild zusammensetzen lassen. Ich fühlte mich jedenfalls wieder durchwegs gut unterhalten und konnte das Buch einmal begonnen, nicht mehr zur Seite legen. Zum Ende hin gibt es wieder eine große Überraschung, die einen atemlos zurücklässt. Ich bin von dieser Reihe nach wie vor mehr als begeistert und kann aufgrund des interessanten und vielseitigen Settings die Realität für mehrere Stunden problemlos ausblenden. Die fischigen Wortspiele fand ich hier wieder besonders kreativ, da ich über manche Bezeichnungen echt schmunzeln musste. In diesem Sinne kann ich diese Reihe allen weiterempfehlen die Storys mögen, in denen die Charaktere so sein dürfen, wie sie sind, egal welche Eigenschaften (psychisch oder physisch) sie mit sich bringen. Die Akzeptanz und Wärme, welche die Protagonisten füreinander an den Tag legen, sind für mich stets Balsam für die Seele und in meinen Augen etwas ganz Besonderes. 

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