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Rezension ,,Faint Hearts"

Worum geht es?

Am Tag vor seinem Umzug gesteht Soma seinem besten Freund seine Liebe. Ohne die Antwort abzuwarten, zieht Soma in eine andere Stadt und versucht verzweifelt, seine Gefühle zu vergessen. Vier Jahre später trifft er auf dem Heimweg zufällig seine Jugendliebe wieder, und verschüttete Gefühle kommen hervor…

 

Mein Eindruck:

Was macht man nachdem man seinem heimlichen Schwarm aka bestem Freund endlich die Liebe gestanden hat? Richtig! Man läuft davon ohne die Antwort abzuwarten, zieht um, wechselt die Schule und ganz wichtig wechselt auch gleichzeitig die Handynummer. Dumm nur wenn man den Typen nach 4 Jahren beim fortgehen wiedersieht, oder? Und genau hier setzt dieser Manga an. Auch wenn sich die Umstände noch so dumm anhören, ich fand die Story wahnsinnig süß. Daichi (der heimliche Schwarm) kann ohne seinen besten Freund Soma nicht mehr leben und will sein Geständnis mit ihm besprechen, wobei Soma alles dafür tut, um ihm weiterhin aus dem Weg zu gehen. Der Manga könnte sicher den einen oder anderen nerven, aber ich fand es wirklich witzig die beiden bei ihrem Eiertanz zu beobachten. Dabei wird das Drama nur bis zu einem gewissen Grad in die Länge gezogen und auch wenn es noch so unangenehm ist, werden auf kurz oder lang alle offenen Fragen und Themen aus dem Weg geräumt, welche die beiden beschäftigen, was ich als sehr angenehm empfand. Natürlich darf auch das körperliche Kennenlernen nicht zu kurz kommen, denn sonst hätten sie auch einfach beste Freunde bleiben können (ach, was habe ich diese Ansage gefeiert). Die Szenen waren sehr stark zensiert und teilweise nur angedeutet, aber der Grundgedanke stand für mich klar im Vordergrund, beide wollen eine Liebesbeziehung und sind bereit gemeinsam daran zu arbeiten.  So stellen wir uns mit den Protagonisten den ,,Geistern der Vergangenheit” und den Herausforderungen die ein Wechsel von einer freundschaftlichen in eine liebevolle Beziehung mit sich bringt. Alte Muster, Verdrängungen und Gedankengänge müssen beseitigt werden und es steht jede Menge Arbeit an. Für mich ein toller One-Shot der zwar sicher nicht herausragend ist, aber mir großen Spaß bereitet hat, weswegen ich diesen auf jeden Fall weiterempfehlen würde. 

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