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Rezension ,,Kamisama Darling 1"

Worum geht es?

Student Aoi Satake hat eine göttliche Begegnung, die ihm noch mehr als Kopfschmerzen bereiten wird. Denn in Japan gibt es an quasi jeder Ecke einen Schrein zu besuchen, auch nachts, wenn man - alleine und deprimiert - durch die Straßen läuft. Und Aoi quälen schon einige Dinge im Leben, zum Beispiel wünscht er sich, endlich mal Mr Popular und Held jeder Party zu sein...

 

Nur doof, dass ihm tatsächlich ein Gott zuhört und einen Handel mit ihm abschließt - Aoi wird der beliebteste Mensch auf Erden, doch muss er der lebende Ehepartner der Shinto-Gottheit werden...?! Aoi, renn lieber gleich ganz weit weg!!

 

Mein Eindruck:

Wir lernen Aoi Satake kennen, welcher eines Morgens gefesselt aufwacht und einen Unbekannten am Hals hat, der sich als Gott und sein zukünftiger Ehemann vorstellt. Nach und nach erfahren wir wie es dazu gekommen ist und durchleben dabei nicht nur die unterschiedlichsten Gefühle, sondern auch der Humor kommt definitiv nicht zu kurz und ich fand den Auftakt zur Reihe daher wahnsinnig süß sowie amüsant. Ich hätte auch gerne die Fähigkeit jederzeit jemanden fesseln und wieder entfesseln zu können, dass wäre sicher in unterschiedlichen Situationen hilfreich. Der wahre Gott dieses Landes hat jedenfalls jede Menge perverse Ideen und sein Ideenreichtum in Punkto Fesselungen kennt keine Grenzen. Man darf den Manga in meinen Augen auf keinen Fall ernst nehmen und wenn man einfach eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch sucht und vor einem übergriffigen Gott mit Hang zu Fesselspielchen nicht zurückschreckt, ist man hier genau richtig. Meinen Geschmack/Humor hat es jedenfalls getroffen und ich musste mehr als einmal schmunzeln. Neben den aberwitzigen Ideen und der Lovestory wird relativ schnell klar, dass sich Aoi leichter an die ungewöhnliche Situation und deren Auswirkungen gewöhnt, als man es zu Beginn noch gedacht hätte. Auch fand ich es toll wie die beiden Protagonisten mit dem ,,Missverständnis” und ihren Gefühlen umgehen und sich im Laufe der Geschichte immer weiter annähern. Ich fand die Entwicklung glaubwürdig und die Sprichwörter ,,Sei vorsichtig mit dem, was du dir wünscht” und ,,du merkst erst, was du hattest, wenn es weg ist” passen hier wie die Faust aufs Auge. Ich kann den ersten Band definitiv weiterempfehlen und werde die Reihe weiterverfolgen, ich bin schon sehr gespannt welche Götter und Schwierigkeiten sonst noch so auftauchen. 

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