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Rezension ,,Zwischen Lavendelblüten"

Worum geht es?

Der überarbeitete Projektmanager Vincent lässt sich von seinen Eltern zu einem Work for Life Urlaub am Lavendelhof Lux überreden. Nicht nur kommt ihm der Tapetenwechsel gelegen, er sieht darin auch die Chance auf einen Sommerflirt. Denn Lukas, der Hofgründer, ist genau sein Typ.

Ob Vincent es schafft, ihn für sich zu gewinnen?

Lukas ist Inhaber des Lavendelhofes und somit Vincents Boss und Gastgeber.

Seine zwei Grundsätze lauten:

Lasse dich nicht auf deine Sommergäste ein.

Zeige niemandem leichtfertig deine wahre Gestalt.

Doch kann er sich bei Vincent daran halten? Vor allem, da Vincent beginnt, Lukas' Herz zu berühren und ein Verlangen zu wecken, dem er kaum widerstehen kann. Dabei sollte er sich auf die Realisierung seines Herzenswunsches konzentrieren, von dem einige seiner Freunde nicht sehr begeistert sind.


In diesem Sommer kreuzen sich die Wege zweier Männer aus unterschiedlichen Welten, deren gegenseitige Anziehungskraft droht, Regeln und Gewohnheiten zu brechen.

Aber reicht es für mehr als einen Sommerflirt?

 

Ein Achillean Romance Kurzroman.

 

Mein Eindruck:

Auch dieses Buch des Autorenduos hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie zeigen eine völlig neue Seite von sich und ich fand diese Schiene genauso interessant wie abwechslungsreich. Die locker fluffige Sommerstory passt perfekt zur Jahreszeit und verbreitet wunderbar herrliche Laune sowie Frühlingsgefühle. Ich persönlich liebe Lavendel und fand die Beschreibungen rund um die Pflanze so gut gelungen, dass ich direkt den Duft beim Lesen in der Nase hatte. Mit dieser Geschichte betreten wir erneut das Wandler Universum, welches die Autoren geschaffen haben und nun mit unseren Protagonisten Lukas & Vincent erweitern. Die Bücher sind zwar unabhängig voneinander lesbar, aber nichtsdestotrotz gibt es Parallelen und die ,,Grundgesetze“ bleiben gleich, was ich sehr schön finde. So fühlt man sich direkt ,,zuhause“, wenn man den Stil und die Ideen der Autoren bereits kennt und kann sich sofort in diese Welt fallen lassen. Für alle die bisher noch nicht das Vergnügen hatten, werden die wichtigsten Fakten nochmals kurz erwähnt, weswegen es für alle leicht sein sollte, den magischen Gegebenheiten folgen zu können. 

  

Ich mochte die Kombi aus Magie, Realität, Leichtigkeit und Herausforderungen des Alltags sehr gerne, da es dadurch stets spannend blieb. Am liebsten würde ich selbst auf diesem Lavendelhof Urlaub machen und mich von der vorherrschenden Atmosphäre mitreißen lassen. In meinen Augen lädt das Werk auf jeden Fall zum Entspannen und Träumen ein. Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir die dominante Ader von Vincent, wobei ich sein Selbstbewusstsein sehr bewundernswert fand. Ich finde die Gedanken und Gefühle der Figuren wurden sehr authentisch und greifbar rübergebracht, wobei es egal war, ob es sich dabei um Lukas oder Vincent gehandelt hat. Jeder hat mit seinen eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen und umso schöner war es ihre Annäherung und das wachsende Vertrauen ineinander zu beobachten. Es wird nichts überstürzt und ich fand den offenen Umgang miteinander ohne großes Drama äußerst angenehm. Niemand kann sich aussuchen wo die Liebe hinfällt und in meinen Augen machen solche Geschichten Mut zu sich selbst zu stehen. Das Ende kam für meinen Geschmack etwas zu plötzlich, was sicher auch daran gelegen ist das ich noch nicht bereit war den Hof zu verlassen und gefühlt noch ewig weiterlesen hätte können. Ich bin jederzeit für eine Fortsetzung bereit und würde sehr gerne mehr rund um die Wandler lesen, da sich in meinen Augen ein interessanter Konflikt anbahnt, der ihre Zukunft für immer verändern könnte. Das war aber auch der einzige kleine Wehrmutstropfen und ich habe das Buch ansonsten wieder sehr genossen. In diesem Sinne gibt es von mir eine klare Empfehlung und ich wünsche euch ganz viel Spaß. 

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