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Rezension ,,Der Klang meines Herzens 01"

Worum geht es?

Zehn Jahre ist es her, dass Takuma den Kontakt zu seinem Freund Yuki verloren hat, der damals nach Italien ging, um Cellist zu werden. Inzwischen arbeitet Takuma als Sozialarbeiter und als er feststellt, dass sein neuer Klient sein alter Freund Yuki ist, ist er geschockt. Durch einen schweren Unfall verletzt, kann Yuki kaum noch sehen. Takuma beschließt, ihm erst mal nicht zu sagen, wer er ist. Aber als er erfährt, das Yuki damals in ihn verliebt war, wird sein Herz unruhig und seine Gefühle verändern sich.

 

Zärtliche Boys-Love-Romanze über zwei Freunde aus Kindertagen, die sich wiederbegegnen und neu entdecken müssen.

 

Mein Eindruck:

In diesem Auftakt zur Reihe lernen wir Yuki und Takuma näher kennen, welche Jugendfreunde waren und sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Entwicklung später aus den Augen verloren. Wie es der Zufall so will, treffen sie als Erwachsene wieder aufeinander und das Schicksal nimmt einen ungeahnten Lauf, der für beide Protagonisten nicht ohne Folgen bleibt. Auch wenn die Story nur so von Klischees strotzt, so war es wahnsinnig berührend und herzergreifend das Wiedersehen der Hauptakteure zu verfolgen. Natürlich geht dieses erneute Aufeinandertreffen nicht ohne gänzliches Drama von der Bühne und auch wenn man gewisse Entscheidungen nachvollziehen konnte, musste man bei anderen Handlungen hingegen einfach nur den Kopf schütteln. Aber es ist was es ist und wenn alles friedlich sowie harmonisch und vor allen Dingen reibungslos verlaufen wäre, wäre es vermutlich ziemlich langweilig geworden. Der einzige ernsthaftere Kritikpunkt in meinen Augen war die Beeinträchtigung von Yuki welche irgendwie nicht ganz schlüssig für mich rübergekommen ist. Zuerst hieß es er sei beinahe blind, dann war wieder ,,nur” ein Auge massiver betroffen und letztendlich kommt es völlig anders als gedacht. Ich weiß nicht, ob ich ihr irgendwo den Faden verloren habe oder ob es sich um einen Übersetzungsfehler handelte, aber die Verwirrung war in dieser Hinsicht meinerseits komplett. Als ich dieses Rätsel jedoch als Mysterium für mich abhacken konnte, konzentrierte ich mich vor allen Dingen auf die Protagonisten und die Beiden sind einfach wundervoll zueinander. Jeder hat seine Eigenheiten, Ziele, Träume und Wünsche und dennoch schaffen sie es aufeinander einzugehen und sich zu bewundern bzw. sich gegenseitig zu unterstützen. In diesem ersten Band erleben wir jedenfalls das zarte Aufblühen einer Liebe, die sicher noch jede Menge Hindernisse überwinden wird und gerade ihren Anfang erlebt. Ich fühlte mich durchwegs wohl bei dieser Geschichte und auch der musikalische Aspekt hat mir sehr gut gefallen, da die Instrumente sehr schön zur Geltung kamen.  

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