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Rezension ,,Anti Alpha Another"

Worum geht es?

Sei Kamishiro wurde in einer angesehenen Alpha-Familie geboren und gilt als exzellenter Anwalt. Er übernimmt die Verteidigung von Ruiji Takishima, der beschuldigt wurde, sein Schicksalsmatch beinahe getötet zu haben. Spin-Off zum erfolgreichen One-Shot Anti Alpha!

 

Mein Eindruck:

Der zweite Band konnte mich leider nicht mehr ganz so begeistern wie der Vorgänger, auch wenn ich ihn jetzt nicht schlecht fand. Vermutlich war der Überraschungseffekt einfach schon weg, welcher mich im Vorgänger doch sehr überrumpelt hat, daher war die ,,Auflösung” in meinen Augen relativ vorhersehbar. Im zweiten Band begleiten wir Sei (den Onkel von Sena) bei einem schwierigen Fall, wobei hier mehr dahintersteckte als zunächst gedacht. Ich fand es toll das es einerseits ein neues Paar gab, welches wir begleiten durften und andererseits gab es darüber hinaus noch ein Wiedersehen mit Sena und Kamishiro, was mir persönlich sehr gefallen hat. Uns erwartet hier jede Menge Erotik und die Szenen sind sehr explizit sowie unzensiert dargestellt. Die beiden Paare könnten nicht unterschiedlicher sein und alle haben so mit ihren ganz persönlichen Herausforderungen zu kämpfen, welche die nötigen Abwechslungen in die feuchtfröhlichen Szenen brachte. Ich fand es jedenfalls äußerst spannend zu sehen, wie der Alltag unserer Alphas aussieht und wie sie selbst mit ihrer Identität und den Rückmeldungen/Bedrohungen aus ihrem Umfeld umgehen. Mir gefällt die Thematik, welche hier aufgegriffen wird und auch die Botschaften, die dahinter stecken wie ,,Du kannst sein, was immer du willst” oder ,,Spielt das zweite Geschlecht wirklich so eine große Rolle?”. Ich habe ja schon einige Geschichten aus dem Omegaverse gelesen, aber die Herangehensweise hier sagt mir sehr zu und für mich ist es genau die richtige Mischung aus Erotik, Gedankenspielen, Durchsetzungsvermögen, Dominanz, Unterwerfung und sich-selbst-finden. Ich habe jedenfalls keine Kritikpunkte anzumerken und für mich ist es eine lockere, s*xlastige Story bei der man einfach mal den Kopf abschalten kann. Ich kann die Dilogie allen Fans des Omegaverse weiterempfehlen, die sich von meiner Beschreibung angesprochen fühlen. Lasst euch vom Cover nicht abschrecken (das war der Grund, warum ich so lange nicht zu diesen Bänden gegriffen habe), denn der Zeichenstil ist wirklich wundervoll und hat mit diesen rein gar nichts zu tun.  

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