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Rezension ,,Megumi & Tsugumi – Alphatier vs. Hitzkopf 1"

Worum geht es?

Tsugumi, ein Omega, hasst alle Alphas. Er glaubt, dass sie Omegas unterdrücken und ausnutzen. Deshalb verpasst er ihnen Abreibungen, wo er nur kann. Bei einer solchen steht er plötzlich dem Alpha Megumi gegenüber, der die anderen Alphas beschützen will. Megumi scheint anders zu sein als andere Alphas – und Tsugumi ist verwirrt. Er findet sich schnell zwischen seinem Hass und einem neuen Gefühl der Sehnsucht wieder…

 

Mein Eindruck:

Also mir hat dieser Auftakt zur Reihe bis auf einige Kleinigkeiten sehr gut gefallen. Megumi und Tsugumi sind wirklich anders als die ,,typischen” Alphas und Omegas und trotzen damit sämtlichen Klischees. Ich fand es sehr erfrischend das unser Protagonist als Omega alles andere als wehrlos ist und als Rowdy sprichwörtlich auf die Kacke haut, auch wenn ich seine immer wiederholenden Schimpfereien nach einigen Seiten ziemlich nervig fand. Allein sein Versuch mit reiner Willenskraft gegen die Hitze anzukommen ist genauso lächerlich wie beeindruckend und durch seine Sturheit bringt er sich und Megumi in eine unmögliche Situation. Mehr möchte ich euch zur Story auch gar nicht verraten, da ihr euch am besten selbst ein Bild über dieses ungleiche Duo machen solltet. Mir gefiel es das eine andere Seite des zweiten Geschlechts präsentiert wird und man sämtliche Vorurteile gleich direkt getrost über Bord werfen kann. Für mich stellte dieser Band eine erfrischende Abwechslung dar, auch wenn die Story teilweise etwas vorhersehbar war. Ich finde die Gedanken und Gefühle der Figuren kommen aber gut rüber und wirken sehr authentisch, weswegen ich über den einen oder anderen Kritikpunkt hinwegsehen konnte. Ich bin auf jeden Fall neugierig geworden und werde die Reihe definitiv weiterverfolgen, da es in meinen Augen noch jede Menge Konfliktpotential gibt und ich auch die Entwicklung unserer Charaktere weiter beobachten möchte. Ich hatte jedenfalls noch nie das Vergnügen mit einem so widersprüchlichen Protagonisten wie Tsugumi und ich bin mir sicher, dass er mit seiner Art noch für jede Menge Probleme sorgen wird. Da es auch um die Hitze geht, sind dementsprechend einige Erotikszenen vorhanden, die jedoch für mich zum Omegaverse dazu gehören, aber nicht Überhand nehmen. Gekrönt wird das Chaos von einer liebevollen Familie (seitens Tsugumi), einigen humorvollen Szenen und auch die eine oder andere ,,niedlichere” Sequenz durfte nicht fehlen. So ergibt sich in meinen Augen ein kunterbunter Mix, welcher mich überwiegend überzeugen konnte und mich auf den nächsten Teil hin fiebern lässt. 

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