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Rezension ,,Love Hour"

Worum geht es?

Der Oberschüler Naoto Sena ist schon lange in Go Kamikawa verliebt, den er seit seiner Kindheit kennt. Eines Tages eröffnet Go ihm, dass er sich verliebt hat, und zwar in einen Mann! Und dass dieser Mann auch in ihn verliebt sei!! Ein Drama für Naoto, wie soll er es bloß eine gute Miene aufsetzen, wenn seine heimliche Liebe einen Freund hat?!

 

Mein Eindruck:

Auch das Spin-Off Love Hour bleibt den Prinzipien von Love Incanation treu und kann mit jeder Menge Drama, unerwiderten Gefühlen und Missverständnissen punkten. Wir begleiten ein neues Pärchen (Sena & Go), wobei die Probleme sich sehr stark zum anderen Band ähneln. Zum Glück haben Mihara und Shouta ebenfalls wieder einen Auftritt und können unsere Protagonisten in die richtige Richtung schubsen bzw. werden unfreiwillig in die ganze Geschichte mit hineingezogen. Mir hat dieses Wiedersehen sehr viel Spaß gemacht (ihnen wohl weniger) und ich fand die Verbindung, welche so zwischen den jeweiligen Werken geschaffen wurde, wirklich sehr amüsant. Dieser Band war in meinen Augen um einiges süßer und schräger als der andere, wobei ich es schön fand das es sich um eine eigenständige Story handelte und nicht lediglich ein Abklatsch von Love Incanation geliefert wurde. Ihr dürft euch daher auf eine neue Leidensgeschichte und andere Figuren freuen, die es genauso faustdick hinter den Ohren haben wie ihre Vorgänger/Leidensgenossen. In Punkto Drama haben wir definitiv ein neues Level erreicht und der Mangaka setzt nochmal eine gehörige Schippe obendrauf. Ob es für Sena und Go ein Happy-End geben wird und wenn ja, wie dieses aussehen wird dürft ihr gerne selbst herausfinden. Ich hatte jedenfalls jede Menge Spaß beim Lesen und auch wenn der eine oder andere Wink mit dem Zaunpfahl mehr als offensichtlich war, so wollte ich stets wissen, wie das Ganze endet. Ich kam mir hin und wieder wie in einer Daily Soap vor und habe nur auf den Cliffhanger und den Zoom in das jeweilige Gesicht des Charakters gewartet. Alle die sich von einem solchen Konzept angesprochen fühlen und keinen großen Wert auf Erotik legen, sollten sich diese Werke keinesfalls entgehen lassen. 

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