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Rezension ,,Forest of Rabbits 2"

Worum geht es?

Ich werde all deine bisherigen Ansichten verändern…

 

Tamaki und der ein Jahr jüngere Shunta sind von klein auf befreundet. Inzwischen sind beide in der Oberschule und Tamaki hat sich auf eine Beziehung mit Shunta eingelassen. Allerdings nur unter der Bedingung, dass sie auf ein Jahr begrenzt ist. Denn Tamaki empfindet eher freundschaftliche Gefühle für Shunta, der aber will unbedingt einen Schritt weitergehen. Tamaki behauptet zwar, an Sex kein Interesse zu haben, doch Shuntas sexuelles Verlangen weckt insgeheim etwas tief Verborgenes in Tamaki…

 

Mein Eindruck:

Also meine Meinung zu diesem Band ist sehr durchwachsen und ich bin mir echt nicht sicher, was ich von diesem halten soll. Einerseits gefiel es mir das wir die Protagonisten näher kennengelernt haben und auch das wir tiefere Einblicke in ihre Gefühls- sowie Gedankenwelt erhalten, aber andererseits hatte man auch durchgehend den Eindruck das sich die Probleme und die Story selbst kaum von der Stelle bewegen. Etwas mehr Action/Drama/Erotik oder was auch immer hätte dem Band sicher nicht geschadet, da ich im Nachgang betrachtet mich kaum an etwas Gravierendes erinnern konnte. In diesem Teil erkundet zumindest Shunta was ihm persönlich gefällt, wobei auch diese Erkundungstouren für mich mit einem gewissen fahlen Beigeschmack behaftet waren. Einerseits konnte ich seine Neugierde sowie seine Gelüste verstehen, aber andererseits widerspricht das auch seinen Aussagen gegenüber Tamaki. Das etwas mit Tamaki und seiner Mutter nicht stimmt, hat sich bereits im Auftakt zur Reihe gezeigt, wobei wir auch hier wieder einige zusätzliche Informationen erhalten, aber das Große und Ganze nach wie vor im Dunkeln liegt (was vermutlich auch besser für uns wäre, wenn es dort bleibt). Mir fällt es sehr schwer meine persönlichen Empfindungen zu beschreiben, daher hoffe ich einfach mal das ihr erahnen könnt, was ich eigentlich damit sagen will. Der Zeichenstil ist jedenfalls gleichgeblieben und gefiel mir immer noch gut, was ich definitiv als Pluspunkt werten möchte. Wie bereits im Vorgänger gab es wieder reichlich schräge Szenen und manchmal bin ich mir echt nicht sicher, in welche Richtung manche Andeutungen gemeint sind, da stellenweise eine durchaus bedrohliche, um nicht zu sagen finstere Atmosphäre vorliegt. Ich werde dem dritten Band, falls einer erscheinen sollte noch eine Chance geben, aber wenn sich dann keine größere Entwicklung zeigt, werde ich die Reihe wohl abbrechen. In diesem Sinne macht euch am besten selbst ein Bild, wenn ihr auf langsamere Lovestorys mit außergewöhnlichen Protagonisten steht und einer durchwegs ernsteren Stimmung nicht abgeneigt seid.

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