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Rezension ,,Controller Roulette: Wem vertraust du dein Sextoy an?"

Huhu ihr Lieben,

 

vom Herausgeber Berlinable habe ich diese erotische Kurzgeschichte als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank auch nochmal an dieser Stelle für die Zusendung. Wie mir dieser Kurztrip gefallen hat, verrate ich euch in diesem Beitrag ;)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autorin: Lilly M. Beck

Erscheinungsdatum: 30. Juni 2021Herausgeber: Berlinable GmbH

Seitenanzahl: 33 Seiten

 

Worum geht es?

Warum Geld verlosen, wenn man auch Vibratoren-Controller in einen bunten Topf schmeißen und anschließend zufällig verteilen kann?

In ihrer Kurzgeschichte "Controller Roulette" schmeißt Autorin Lilly M. Beck eine wilde Party der etwas anderen Art. Überall wimmelt es von Arbeitskollegen, doch Hauptfigur Mia Lorenz lässt sich nicht beirren. Mit einem Satisfyer Remote-Vibrator im Höschen stolziert sie übers Gelände und ist stolz auf die Feier, die sie auf die Beine gestellt hat. Die Tatsache, dass sie ihren Controller und damit die Kontrolle über ihre Orgasmen abgegeben hat, macht das Ganze umso aufregender.

Wer hat sie heute Abend – im wahrsten Sinne des Wortes – in der Hand? Mia erwarten zahlreiche heiße Begegnungen, bis es schließlich in ihrem Höschen zu vibrieren anfängt und sie sich fragen muss: Wem würdest du die Fernbedienung zu deinem Sextoy anvertrauen?

Spielerisch führt Lilly M. Beck durch einen unterhaltsamen Abend, legt falsche Fährten, deckt Affären am Arbeitsplatz auf und beschert ihren Charakteren vor allem eins: heiße Höhepunkte.

 

Mein Eindruck:

Diese erotische Kurzgeschichte hat es in sich (im wahrsten Sinne des Wortes). Frei Schnauze erzählt die Autorin die Erlebnisse von Mia auf einer Party, die keine Tabus kennt. Den Schreibstil der Autorin würde ich als sinnlich, heiß, schamlos und überaus offen beschreiben. Mich hat die Story sehr angesprochen, da die Idee dieser sehr innovativ war und es keinen ,,Schmuddel- oder Fremdschämfaktor" gab. Aufgrund der Überraschungen und den unerwarteten Wendungen die sich die Autorin für ihre Leser ausgedacht hat, ging es nicht nur um das Eine, sondern es wurde auch eine Nebenhandlung geboten. Ich hätte ehrlich gesagt noch weiterlesen wollen, da es gerade gegen Ende nochmal überaus spannend geworden wäre. Leider hört es jedoch auf, als es am schönsten ist und in meinen Augen hätte das Buch ruhig noch 100 Seiten mehr haben können. Ich kann das Buch allen empfehlen, die sich auf eine völlig abgedrehte Idee einlassen können und für kurze Zeit dem Alltag entfliehen möchten. Die Autorin hat einen sehr direkten und bildhaften Schreibstil, welcher euch sicher alles andere um euch herum ausblenden lässt. In diesem Sinne genießt diesen Kurztrip mit allen euren Sinnen, ihr werdet es bestimmt nicht bereuen. Auch das Vor- bzw. Nachwort zu dem Werk fand ich überaus gelungen, da hier einige wichtige Themen unserer heutigen Zeit angesprochen werden. Außerdem erfährt man mehr über die Beweggründe zu dieser Geschichte, was ich persönlich sehr interessant fand.

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