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Rezension ,,Ein diabolischer Plan"

Huhu meine Lieben,

 

heute habe ich ein Buch für euch, welches mit einem Mix aus Horror und Fantasy meinen düsteren Abend sehr erheitern konnte. Seid gespannt und begebt euch auf eine teuflische Reise :)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autor: Doris E. M. Bulenda

Verlag: BookRix

Erscheinungsdatum: 31. Jänner 2019

Seitenanzahl: 171 Seiten

 

Worum geht es?

Die 13-jährige Eva lebt in einer nach außen hin heilen, kleinbürgerlichen Familie. Hinter der geschlossenen Tür herrscht Tag für Tag eine Hölle aus psychischer und physischer Gewalt durch die psychopathische Mutter und den egomanischen Vater.

Verzweifelt versucht sie, sich daraus zu befreien. Vergebens – bis ihr ein altes Buch in die Hände fällt. Als letzten Ausweg beschwört sie daraus einen Teufel. Er bietet ihr seine Hilfe an. Aber sein Preis ist hoch...

 

Mein Eindruck:

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen, ich bin wirklich begeistert. Die Kombi aus Horror und Fantasy hat genau meinen Nerv getroffen und konnte mich komplett überzeugen. Eva ist eine 13-Jährige Außenseiterin, deren Eltern ihr das Leben zur Hölle machen. Ihre Mutter ist geisteskrank und ihrem Vater ist alles egal, solange er sein Abendessen und ein kühles Bier hat. Eva hat es wirklich nicht leicht und muss sehr viel einstecken, bis sie ein paar Tricks herausfindet, die ihr Leben leichter machen. Die Autorin bringt die verzweifelte Lage spürbar rüber und selbst mich trieben diese Eltern bereits nach wenigen Seiten in den Wahnsinn. Dafür das die Protagonistin noch so jung ist, ist sie beinahe schon zu erwachsen, aber das liegt wohl an den Umständen unter denen sie leben muss.

 

Eines Tages findet sie ein seltsames Buch und beschwört daraus einen Teufel, der ihr ein unschlagbares Angebot macht. Daraufhin überschlagen sich die Ereignisse und das Unheil nimmt seinen Lauf. Mit diesen ganzen Wendungen hätte ich nie gerechnet und mit dem Ende schon gar nicht. Es war absolut unvorhersehbar und hat richtig Spaß gemacht, Eva auf ihren Weg zu begleiten. Sie und ihr Teufel sind ein tolles Gespann und lassen wirklich nichts anbrennen. Obwohl es sich um eine 13-Jährige Protagonistin handelt, kommt auch die ein oder andere Sexszene vor. Das fand ich anfangs etwas irritierend, doch wenn ich an die heutige Zeit denke, ist vermutlich alles möglich. Es gibt einige Folterszenen, die ich sehr ansprechend fand. Generell fand ich die Geschichte äußerst tragisch und die ausweglose Situation von Eva hat mich sehr beschäftigt. Ich habe das Buch fast in einem durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, ob sie auf den Deal des Teufels eingeht und wie der Preis dafür aussehen könnte.

 

Die Stimmung generell empfand ich als düster und drückend, was ja kein Wunder ist bei einer solchen Familiensituation. Immer wenn man dachte es kann sicher nicht noch blöder werden, kam die nächste Person ins Bild oder es kam eine neue Zusatzinfo über die Lebensumstände von Eva. Es war alles wirklich sehr gut rüber gebracht und man kann sich diesem Sog aus Elend und Einfallsreichtum kaum entziehen. Es werden sehr viele Emotionen in einem geweckt und bin sehr froh, dass ich dieses Buch gelesen habe. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen, da mich die Genrekombi wirklich begeistert hat und ich so eine Story noch nie gelesen habe. Seid dabei wenn ein Teufel gerufen wird und jammert hinterher nicht, wenn ihr den Preis dafür zu tragen habt ;)

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