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Rezension ,,Infinitas – Fluch aus Glut und Asche (Gods of Ashes 1)"

Huhu ihr Lieben,

 

vom umwerfenden Piper Verlag habe ich dieses Werk über Götter als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank auch an dieser Stelle für die tolle Zusammenarbeit. Wie mir dieses Buch gefallen hat, schildere ich euch in diesem Beitrag ;)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autorin: Marina Neumeier

Seitenanzahl: 376 Seiten

Erscheinungsdatum: 02. Dezember 2021

Herausgeber ‏ : ‎ Piper Wundervoll

Preis Taschenbuch: 18,00 EUR

 

Worum geht es?

Eine Ewigkeit begraben – nun ist sie erwacht! Eine fesselnde Liebesgeschichte zwischen Vergangenheit und Gegenwart von Marina Neumeier


»Ich habe so vieles vergessen über die Jahre. Aber an eines kann ich mich erinnern. Meinen Namen. Aliqua.« 

Als Aliqua nach jahrhundertelanger Gefangenschaft unter der Vulkanasche des Vesuv überraschend befreit wird, findet sie sich im Zentrum eines uralten Konflikts wieder: Seit der Antike lastet auf den Familien Omodeo und Pomponio ein Fluch, der Fluch der Unsterblichkeit. Aliqua gerät ins Visier einer Gruppe Unsterblicher, die nur ein Ziel kennen: die Grausamkeit der römischen Götter zurück auf die Erde zu holen. In Santo findet sie einen Verbündeten – doch er hütet ein düsteres Geheimnis … 


Nach der »Aquarius«-Trilogie folgt eine weitere spannende Fantasy-Liebesgeschichte von der Gewinnerin des Newpipertalent-Awards 2019! Band 2 der Dilogie erscheint im Sommer 2022. 

 

Mein Eindruck:

Für mich war es das erste Buch von Marina Neumeier und mir gefiel es im Großen und Ganzen sehr gut. Da ich Geschichten über Götter liebe, konnte ich aufgrund des Klappentextes nicht an diesem Buch vorbei und war schon sehr gespannt darauf, was mich erwartet. Es gibt viele spannende Details, die mich faszinieren konnten, auf die ich kurz näher eingehen möchte. Wir erleben die Geschichte einerseits aus der Gegenwart und andererseits blicken wir immer wieder zurück in die Vergangenheit und zwar in das Jahr 79. Die Zeitsprünge waren sehr authentisch und man fühlte sich sofort ins alte sowie ins neue Rom hineinversetzt. Das Setting war für eine Göttergeschichte einfach optimal gewählt und man merkt wie viel Liebe zum Detail und Herzblut die Autorin für ihre Recherchen rund um ,,Rom“ in dieses Werk gesteckt hat. Teilweise erwarten uns lateinische, aber auch italienische Ausdrücke und auch die Orte, Straßen und Gassen wurden überaus authentisch beschrieben. Als Leser hat man stets ein klares Bild vor Augen und es fühlt sich so an, als ob man selbst durch Rom streifen würde.

 

Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir wie die Autorin das Thema der Unsterblichkeit angeht. Normalerweise würden wir uns das alle wünschen und können nichts Negatives daran sehen, diese Meinung wird sich spätestens nach diesem Buch ändern, denn es werden viele unangenehme Fragen aufgeworfen sowie Aspekte beleuchtet, über die man sich im ersten Moment sicher noch nie Gedanken gemacht hat. Ich mag es immer sehr, wenn fantastische Geschichten ungewöhnliche Themen aufgreifen und einen dazu bringen, sich darüber Gedanken zu machen und seine Wünsche und Ängste nochmal neu zu hinterfragen. Neben all diesen wunderbaren Eigenschaften wurde ich auch noch von gut ausgearbeiteten Protagonisten überzeugt, wobei jeder Einzelne von ihnen seinen ganz eigenen Charakter erhält sowie ausreichend Zeit und Raum, um sich vorzustellen und zu etablieren. Meine klare Favoritin in diesem chaotischen Haufen war Orela, da sie nicht nur eine wichtige Funktion innehat, sondern auch loyal, liebevoll, leicht verpeilt und vertrauenswürdig ist. Mit ihr würde ich sofort um die Häuser ziehen und wie sie mit Aliqua umgegangen ist, fand ich einfach sehr herzlich und hinreißend.

 

Einen kleinen Kritikpunkt möchte ich jedoch anmerken, da mich dieser beinahe in die Verzweiflung getrieben hat. Mir war beim Lesen nicht klar, dass noch eine Fortsetzung geplant ist, daher habe ich die ganze Zeit darauf gewartet das bestimmte Dinge enthüllt werden. Ich möchte euch, ohne zu spoilern meine Gedanken vermitteln, alle die das Buch gelesen haben werden bestimmt sofort wissen welches Geheimnis ich meine. Als jedoch Seite um Seite vorüber ging und eine gewisse Person immer noch nicht den Mut aufgebracht hat reinen Tisch zu machen, wurde ich immer ungeduldiger und hätte die Worte am liebsten selbst aus ihm herausgeschüttelt. Ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen was so unverzeihlich gewesen sein soll, dass man dies nicht in Ruhe besprechen hätte können. Auch die laufenden Andeutungen und das Rätsel raten machten es nicht besser, sondern ließen mich im Gegenteil immer wilder werden. Ich hätte mir hier ein paar klare Worte gewünscht, um meine Ungeduld sowie meinen Wissensdurst etwas zu befriedigen. Dies ist aber nur meine eigene Meinung und jeder Leser muss diesen Punkt für sich selbst beurteilen. Da es sich auch nur um einen kleine ,,Kritik“ am Rande handelt, möchte ich nochmal klar verdeutlichen das mein Leseerlebnis dadurch nicht gestört wurde.

 

Wie ihr seht, hat dieses Buch einfach unglaublich viel zu bieten und alle Fans von Göttergeschichten, sollten sich dieses auf jeden Fall näher ansehen. Rom ist überaus faszinierend, genauso wie die Geschichte in diesem Buch, ihre Protagonisten und die Thematik rund um die Unsterblichkeit. In diesem Sinne wünsche ich euch viele göttliche Lesestunden und hoffe, ihr könnt die Spannung, die Aufregung, die Tragik sowie den Verrat, die Intrigen und die Geheimnisse rund um die Götter und ihre Gaben genauso genießen wie ich es konnte.

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