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Rezension ,,Sayonara Red Beryl 1"

Huhu ihr Lieben,

 

nachdem mir ,,Die Rippe des Adam" so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt noch weitere Werke des Autors lesen :)

So habe ich diese Vampir-Reihe entdeckt und direkt zugeschlagen. Wie mir dieser Auftakt gefallen hat, verrate ich euch in diesem Beitrag.

 

Worum geht es?

Japan im Jahre 1968: Akihiko ist an das Gefühl von Einsamkeit gewöhnt und hat mit seinem Leben schon fast abgeschlossen - bis ihn plötzlich ein Fremder vor dem Tod rettet, der sich als der Vampir Kazushige herausstellt. Um sich erkenntlich zu zeigen, stattet Akihiko dem attraktiven Vampir nun regelmäßige Besuche ab, auch wenn dieser zunächst abweisend reagiert. Doch so leicht lässt sich Akihiko nicht abschrecken, denn er spürt so eine intensive Anziehung zu Kazushige, wie er sie noch nie kannte... Ein erwachsenes Vampirdrama mit vielen schönen Männern und der richtigen Prise Erotik!

 

Mein Eindruck:

 

Nachdem ich bereits Werke von Atami Michinoku gelesen und für mich entdeckt habe, konnte ich auch an dieser Vampirgeschichte nicht vorbei gehen. Der erste Teil war in meinen Augen etwas ruhiger und der Fokus liegt darauf, die Protagonisten und ihre Lebensumstände näher kennenzulernen. Es werden die Schattenseiten eines Vampirdaseins näher beleuchtet und einige überaus interessante Fragen diesbezüglich aufgeworfen. Ist ein unsterbliches Leben tatsächlich erstrebenswert? Macht die Ewigkeit glücklich oder doch eher einsam? Ich fand es großartig auch mal andere Facetten rund um den Alltag eines Vampirs kennenzulernen, da diesbezüglich überwiegend romantische und kitschige Vorstellungen im Umlauf sind. So war der Manga zwar etwas ernster und düster, aber an den richtigen Stellen wurde trotzdem nicht an Humor gegeizt, so wie etwa bei der Frage warum unser Vampir sich noch nicht selbst das Leben genommen hat, wenn es ihn so belastet?

 

 

Wie es der Zufall so will, rettet der Vampir Kazushige dem Menschen Akihiko das Leben, welcher seine Schuld nun begleichen möchte und sich seitdem Kazushige aufdrängt. Unser Lebensretter findet das alles andere als witzig und so entstehen einige Reibereien, wobei er die Dickköpfigkeit von Akihiko eindeutig unterschätzt. Wir erhaschen auch Einblicke in die Vergangenheit, wobei ich es sehr schön fand, wie die Zeichnungen sich dahin gehend verändert haben und in meinen Augen wurden diese Rückblenden sehr gut getroffen. Doch nicht nur in diesem Punkt konnten mich die Zeichnungen überzeugen, sondern diese sind generell schön gestaltet. An den richtigen Stellen wird auf Details geachtet, wohin gegen bei anderen Szenen eher darauf verzichtet wird. Doch nun zurück zu unseren Hauptcharakteren, diese hatten es alles andere als leicht bisher im Leben und ich würde den beiden von Herzen wünschen, dass sie ihren Weg nicht mehr allein bestreiten müssen. Deswegen bin ich schon sehr gespannt wohin sich die Story entwickelt, da die ,,Bösewichte“ ebenfalls ihren Auftritt haben und ihre Intrigen spinnen. Die Bonusgeschichte war wirklich süß sowie herzerweichend und bildete meiner Meinung nach den perfekten Abschluss zu diesem Auftakt. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und werde direkt damit loslegen. In diesem Sinne kann ich diesen Teil allen Vampirfans empfehlen, obwohl zwar weniger Erotik vorkommt, dafür umso mehr Inhalt und auch die Ausarbeitung der Protagonisten weiß zu überzeugen. Es gibt definitiv einiges zu entdecken und ich bin mir sicher, dass in Punkto Liebe noch nicht das letzte Wort gesprochen wurde.

 

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