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Rezension ,,Schäferstündchen"

Worum geht es?

Glück im Unglück: Zwar ist Yuuyas Wohnung völlig ausgebrannt und all seine Sachen sind futsch, aber wenigstens bietet sein Kumpel Keigo ihm an, erst mal bei ihm zu wohnen. Was Keigo vergessen hat zu sagen, die Wohnung gehört gar nicht ihm, sondern seinem älteren Bruder. Der hat zwar nichts dagegen, dass Yuuya fürs Erste bei ihnen bleibt, aber anscheinend leidet er unter Schlafmangel und entdeckt schnell, dass Yuuyas Anwesenheit besser wirkt, als Schäfchen zählen. Eine von Yuuyas neuen Aufgaben soll also sein – mit ihm zu schlafen???

 

Mein Eindruck:

Der ganze Manga war einfach zuckersüß. Yuuya ist ein Pechvogel wie er im Buche steht und hat dabei letztendlich doch mehr Glück als Verstand. In der Wohnung seines Kumpels Keigo wird er durch Zufall als Schlafmittel für dessen älteren Bruder entdeckt, was für einige witzige Szenen, aber auch reichlich Missverständnisse sorgte. Ich fand die Story wirklich ungewöhnlich sowie unterhaltsam und der Zeichenstil war einfach wunderschön. Die Augen sowie die Mimik waren unglaublich faszinierend ausgearbeitet und ich erwischte mich mehr als einmal dabei, wie ich an einzelnen Bildern hängen geblieben bin. Gegen Ende kommen sich unsere Protagonisten auch näher und obwohl alles zensiert ist, gibt es jede Menge heißer Szenen. Wie der Titel bereits angedeutet hat, geht es in diesem Manga nicht nur um ein menschliches Heilmittel für Schlafmangel, sondern auch um die Annäherung unserer Hauptcharaktere. Meine Erwartungen wurden vollends erfüllt und ich fühlte mich bestens unterhalten. Hier ist meiner Meinung nach alles stimmig, die Zeichnungen, die Story, die Charaktere und darüber hinaus ist aus noch ausreichend Platz fürs Kennenlernen, eine Prise Drama, Humor und natürlich die Liebe. Ich würde jederzeit wieder zu einem Manga der Autorin greifen und fand die Idee so skurril sie auch war, herrlich erfrischend umgesetzt. Der Alters- bzw. Standesunterschied war dabei nie ein Hindernis oder wirkte unpassend und ich fand es sehr schön, dass es lediglich um die Gefühle zueinander ging. Dieser Aspekt sorgte lediglich in einigen wenigen Szenen für Schmunzler und fügte sich somit optimal ins Gesamtkonzept, bzw. sorgte dafür, dass insbesondere Yuuya gezwungenermaßen zu seinen Gefühlen steht. Mehr möchte ich euch in dieser Hinsicht jedoch nicht verraten, da ich euch natürlich nicht die Überraschung vorweg nehmen möchte. Ich kann den Manga allen Boys-Love Fans weiterempfehlen, da mich die Geschichte berühren konnte und ich sie als willkommene Abwechslung empfand.

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