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Rezension ,,Sick"

Worum geht es?

Keito ist schön, intelligent und kommt aus gutem Hause. Sein Studentenleben besteht aus Partys und Sex. Die Frauen lieben ihn und die Männer möchten so sein wie er. Warum also interessiert sich der Typ aus dem Uni-Labor nicht für ihn?! Um Shota endlich aus der Reserve zu locken, hilft wohl nur eins: Alkohol! Doch der gemeinsame Partyabend verläuft anders als geplant …

 

Mein Eindruck:

 

Diese Geschichte ist einfach wundervoll und geht direkt ins Herz. Keito ist ein oberflächlicher Student, welcher denkt sich alles erlauben zu können. Ganz im Gegensatz dazu steht Shota, welcher immer schon ein Problem hatte mit seinen Mitmenschen zu kommunizieren. Die Schüchternheit von Shota sieht Keito als persönliche Herausforderung ihm Streiche zu spielen und so eine Reaktion seinerseits zu provozieren. Alle seine Versuche scheitern jedoch und so wird er weiter ignoriert, was ihn umso mehr aufregt. Es war überaus faszinierend die beiden und ihre Entwicklung zu beobachten, da sich insbesondere Keito sehr stark wandelt und Charakterzüge an den Tag legt, die ich ihm zuerst gar nicht zugetraut hätte. Auch Shota wächst über sich selbst hinaus und springt über seinen Schatten, weswegen sie sich in meinen Augen absolut verdient haben und wunderbar ergänzen. Was als Scherz anfängt, wird im Laufe der Handlung sehr ernst und intensiv, wobei ich meine Skepsis gegenüber Keito ähnlich wie Shota lange nicht unterdrücken konnte. Es waren auch einige erotische Szenen dabei, wobei der Fokus ganz klar auf dem Kennenlernen und der Entwicklung der Charaktere liegt. Es gibt jede Menge süßer Details wie zum Beispiel die große Familie von Shota und insbesondere sein älterer Bruder bewacht ihn mit Argusaugen. Dies sorgte für einige witzige Momente, die mich mehr als einmal zum Schmunzeln brachten. Ich fand den Manga überaus erfrischend und es hat mir jede Menge Spaß gemacht, die Ereignisse zu verfolgen. Der Zeichenstil war angenehm, die Figuren schön ausgearbeitet und die Story intensivierte sich von Seite zu Seite, was wünscht man sich also mehr? Ich kann den Manga daher bedenkenlos weiterempfehlen, da er für mich eine gelungene Mischung aus den soeben erwähnten Komponenten darstellte und ich jederzeit wieder zu einem Werk des Autors greifen würde.

 

 

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