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Rezension ,,Chainsaw Man 08"

Worum geht es?

Denjis größter Wunsch ist es, ein ganz normales Leben zu führen. Dass er in einem Tokyo lebt, das regelmäßig von Dämonen heimgesucht wird, ist dabei noch nicht einmal sein größtes Problem. Denn Denji hat von seinem Vater nichts als einen riesigen Berg Schulden bei der Mafia geerbt und ist so pleite, dass er sich nicht einmal einen Softdrink leisten kann. Als Denji dem kleinen Teufel Pochita – ein Hund mit einer Kettensäge auf dem Kopf – das Leben rettet, schenkt dieser ihm die Fähigkeit, sich in den Chainsaw Man zu verwandeln. Es dauert nicht lange, bis die Regierung auf ihn und seine Superkräfte aufmerksam wird: Ab sofort macht Denji beruflich den Dämonen die Hölle heiß!

 

Mein Eindruck:

 

Also mittlerweile sollte ich mich ja an Blut, Tote und Eingeweide gewöhnt haben, doch ich bin immer wieder überrascht, wie sehr sich die Reihe steigert. Die Kämpfe eskalieren komplett und stellenweise wurde es wieder richtig unheimlich. Die Zeichnungen waren atmosphärisch sehr gelungen und erzeugten bei mir eine Gänsehaut. Denji muss einiges einstecken, doch sein Training macht sich nun bezahlt und er hat immer wieder neue schwachsinnige Ideen, wie er seinen Gegnern tierisch auf die Nerven gehen kann. Auch die Geheimnisse bzw. der Handlungsstrang (ja den gibt es tatsächlich) rund um Makima nimmt an Fahrt auf und die Fragen werden immer mehr statt weniger. Was sind ihre Motive? Auf wessen Seite steht sie eigentlich? Für mich war sie von Beginn an mysteriös und undurchsichtig, was sich bis heute nicht geändert hat. Die unheimliche Stimmung wird gegen Ende von Denji durch seine Aktionen aufgelockert und der alte Flair der Schrägheit hält wieder Einzug. Ich fand den Teil unglaublich krass und bin voll auf meine Kosten gekommen. Wir lernen einige neue Charaktere sowie Teufel kennen, welche sich gut in die Story fügen und für jede Menge Unterhaltung sorgen. Diese Reihe ist definitiv nichts für schwache Nerven und ich bin schon sehr gespannt, was uns noch so alles erwartet. Ich fand diesen Band bisher am brutalsten und gruseligsten, was garantiert an den unglaublich starken Figuren bzw. an dem Höllentrip lag. Aki kam leider nicht sehr oft vor, was ich persönlich etwas schade fand, aber an der Fülle der Ereignisse auch nicht weiter verwunderlich war. Ich hoffe das uns in den nächsten Teilen einige Antworten erwarten, da meine Ungeduld bereits anklopft. Die kurze Bonusgeschichte war äußerst amüsant und passte optimal ins Konzept. Ich habe keinerlei Kriitk anzubringen und kann diesen Manga allen Horrorfans weiterempfehlen.

 

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