· 

Rezension ,,Sekaiichi Hatsukoi 2"

Worum geht es?

Ritsu Onodera, seines Zeichens junger und dynamischer Lektor für Belletristik nimmt eine Stelle beim Marukawa Verlag an, bei dem der berühmte Autor Usami Akihiko (bekannt aus JUNJO ROMANTICA) seine Bücher veröffentlicht. Doch er landet nicht wie gewünscht im anspruchsvollen Belletristik-Lektorat, sondern wird dem rein männlichen Redaktionsteam im Shoujo-Mangabereich zugeordnet. Eine Katastrophe für Ritsu Onodera, denn für Schmonzetten hat er gar keinen Sinn!

 

Mein Eindruck:

Im zweiten Teil der Reihe wachsen wir gemeinsam mit Ritsu weiter in die Aufgaben eines Manga Redakteurs hinein. Es gibt wieder jede Menge zu lernen, wobei die wichtigsten Begriffe nach den jeweiligen Kapiteln nochmals zusammengefasst sowie näher erläutert werden. Während Ritsu in Arbeit versinkt, machen sich die ersten Zweifel breit, ob er in der Literatur Abteilung nicht doch besser aufgehoben wäre. Ein Wink des Schicksals lässt jedoch nicht lange auf sich warten und in dieser Hinsicht gab es eine wirklich schöne Szene, die mir ausgesprochen gut gefiel. Außerdem neckt ihn Takano weiterhin, welcher immer wieder Anspielungen auf ihre gemeinsame Vergangenheit fallen lässt. Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam, wobei diese derzeit lediglich aus Übergriffen durch Takano besteht. Ritsu weigert sich weiterhin sich auf seine offensichtlichen Gefühle einzulassen. Darüber hinaus hat jemand ein Auge auf Takano geworfen und mischt sich ungefragt in die ,,Beziehung“ der beiden ein. Es tauchen auch noch neue Charaktere auf, die in meinen Augen vielversprechend sind und die Stimmung auflockern. Mir war auch in diesem Teil nicht langweilig und ich fand die Rückblenden in die Vergangenheit von Ritsu und Takano äußerst interessant, auch wenn wir immer noch nicht wissen, was genau passiert ist. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich Szenen aus dem Vorgänger wiederholten oder die Geschichte künstlich in die Länge gezogen wird, dass ist aber vermutlich Geschmackssache. Ich kann verstehen, wenn es manchen Lesern nicht schnell genug voran geht, aber gerade dieses langsame Erkunden und Herantasten finde ich persönlich äußerst reizvoll, auch wenn ich selbst hier und da die Hände über den Kopf zusammenschlage (vor etwas Ungeduld bin auch ich nicht gefeit). Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen, da ich die Charaktere und die Geschichte ansprechend finde und sehr gespannt bin, was uns noch alles erwartet bzw. nun tatsächlich hinter dem großen Missverständnis steckt, welches die beiden offensichtlich quält.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0