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Rezension ,,No God in Eden 01"

Worum geht es?

Nishio, der mit seiner lebhaften Art sonst immer für gute Laune sorgt, fühlt sich schon den ganzen Morgen kraftlos. Als im Sportunterricht auch noch ein Schwindelgefühl dazukommt, will ihn sein Mitschüler Takai ins Krankenzimmer bringen. Doch für Nishio ist selbst dieser Weg zu weit, und so machen die beidem an einem Geräteschuppen Halt. Auf einmal benebelt ein köstlicher Duft Takais Sinne. Erschreckt bemerkt er, dass Nishio in Ekstase gerät, die auch auf ihn übergreift. Nichts ahnend, dass sie dabei sind, die Geschichte der Menschheit zu überschreiben, geben sich die beiden jungen Männer ihrer Lust hin … Spannend und hocherotisch: Yuma Ichinose beschreibt den Beginn des Omegaverse!

 

Mein Eindruck:

In diesem Manga lernen wir das Omegaverse von einer völlig neuen Seite kennen. Die Natur des zweiten Geschlechts ist unbekannt und so geraten Nishio und Takai während der Hitze zufällig aneinander. Dabei entdecken sie Veränderungen an sich und ihren Körpern und unterstützen sich gemeinsam durch diese schwierige Phase. Takai kümmert sich teilweise wirklich rührend um Nishio und auch wenn beide nicht wissen, was genau abgeht und was ihr Verhalten soll, so ist die Anziehungskraft aufeinander unleugbar vorhanden. Obwohl ich schon viel Wissen rund um das Omegaverse angehäuft habe und genau wusste was gerade vor sich geht, war es überaus interessant das Ganze aus dem völlig ahnungslosen Blickwinkel der Protagonisten zu durchleben. Ich fand die Zeichnungen in dieser Hinsicht auch sehr mitreißend gestaltet und man konnte der Geschichte dadurch gut folgen. Obwohl der Manga ab 18 ist, sind die zahlreichen Erotikszenen durchwegs zensiert, was ich persönlich bei dieser Altersfreigabe nicht nachvollziehen konnte. Was mich persönlich etwas gestört hat, war das die Figuren trotz ihres jungen Alters keine Hilfe von Erwachsenen in Anspruch genommen haben, insbesondere da Takai’s Vater ein renommierter Arzt ist und auch noch dazu eine eigene Klinik besitzt, aber vielleicht kommt das auch noch im zweiten Band. Generell hätte ich mir etwas mehr Tiefgang bei den Charakteren gewünscht und auch das wir diese näher kennenlernen, denn der Fokus in diesem Band liegt ganz klar auf der Hitze und den dadurch resultierenden Veränderungen. Ich mochte diesen Teil dennoch sehr gerne, weil ich ihn interessant find und für mich ist definitiv noch Luft nach oben, weswegen ich sehr stark auf die Fortsetzung hoffe. In diesem Sinne würde ich diesen Band allen Kennern des Omegaverse empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach einem neuen Blickwinkel seid. 

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