Worum geht es?
Die Kuroda und die Kirigaya sind rivalisierende Yakuza-Gruppen, die verschiedene Teile der Kanto-Region kontrollieren. Als ein Vorfall die angespannte Lage noch verschärft, scheint ein Krieg der Clans unausweichlich. Doch Tomoya Nishida, Vizeboss der Kirigaya, möchte um jeden Preis eine Eskalation verhindern. Er macht dem jungen Boss der Kuroda ein ungewöhnliches Angebot...
Mein Eindruck:
Der Manga war für zwischendurch echt cool und sehr amüsant. Ich liebe ja Geschichten rund um die Yakuza und alle denen es ähnlich geht, sollten hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Dieser Einzelband überzeugt zwar nicht mit wahnsinnigem Tiefgang oder unglaublicher Charakterentwicklung, aber stattdessen erwarten uns Intrigen, Machtkämpfe sowie ein unmoralisches Angebot. Es gibt ausreichend Erotik, wobei die wichtigsten Stellen nicht gezeichnet wurden, sondern der Fokus auf anderen Körperstellen liegt, wodurch die berüchtigten weißen Balken erfolgreich vermieden wurden (tja, so kann man es natürlich auch machen). Diese Vorgehensweise fand ich sehr angenehm, da man sich so nicht entmündigt vorkommt und auch die Zeichnungen nicht verunstaltet werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf unseren Protagonisten und diese verbindet mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Ihr dürft euch auf einige unerwartete Wendungen freuen, die mich sehr positiv überrascht haben und der Story etwas mehr Vielfalt verliehen als ,,nur” Konfliktlösungen innerhalb der Yakuza. Der Actionanteil kommt ebenfalls nicht zu kurz und so wird uns hier ein aufregender Mix aus Gefahr, Beschützerinstinkt und Dankbarkeit geliefert, welcher mich für kurze Zeit aus der Realität entführen konnte. Ein Highlight wird dieser Einzelband zwar für mich persönlich nicht, aber er war wesentlich besser als einige andere die ich zu diesem Thema bereits gelesen habe. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß bei den Begegnungen dieser rivalisierenden Gruppen und ich hoffe, ihr seid genauso gefesselt wie ich es war.
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