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Rezension ,,Dylan & Marc: Footprints in the Sand"

Worum geht es?

In Marcs Leben ist nur Platz für die Firma, die seit drei Generationen für Wohlstand in seinem Heimatort sorgt. Er ist der perfekte Geschäftsmann, für sein Privatleben bleibt jedoch keine Zeit. Erst nach der Scheidung hinterfragt er seine Wünsche und setzt sich mit seiner bisexuellen Seite auseinander. Sein erstes Treffen mit einem Mann führt ihn auf das Pridefestival nach Ocean`s View, einer kleinen Küstenstadt auf Cape Cod. Es verläuft allerdings ganz anders, als Marc es sich vorgestellt hat, doch dann wird er von einem Mann in einem hellblauen Sommerkleid gerettet.

Dylan ist Künstler und genießt sein freies Leben zwischen Meer und Ölfarbe, Fotografie und Sandkunstkursen in Ocean´s View. Tief im Inneren fragt er sich, ob da nicht noch etwas anderes auf ihn wartet. Zum Beispiel ein heißer Mann im Anzug, der während des Pridefestivals verloren am Strand sitzt.

Aus einem unverfänglichen Festivalwochenende wird plötzlich mehr, als die beiden Männer erwartet hatten. Viel mehr als nur ein paar Fußspuren im Sand ...

 

Mein Eindruck:

Also mir hat dieses Buch unglaublich gut gefallen und ich empfand es als die perfekte Lektüre für den Frühling/Sommer. Uns erwartet eine lockere, leichte Geschichte, welche im Entferntesten an Pretty Woman oder in diesem Fall Pretty Boy erinnert. Ich fand die Anspielungen im Werk in diese Richtung einfach zu köstlich, weswegen ich diese unbedingt in meine Rezi einbauen wollte. Doch wie in jedem Werk, ist auch hier nicht alles heiterer Sonnenschein und einige Dramen dürfen nicht fehlen, wobei diese nicht Überhand nehmen und gut platziert wurden. Was ich damit meine ist, so schön wie die Story auch ist und wie umwerfend die Charaktere auch sein mögen, zu sehr entspannen solltet ihr euch nicht, da es dennoch genügend Aufregung gibt. Der Grundton bleibt jedoch wie vorhin bereits erwähnt eher positiverer Natur und ich habe die Protagonisten Dylan und Marc direkt in mein Herz geschlossen. Insbesondere Dylan mit seiner bunten sowie freien Art hat es mir direkt angetan und ich habe ihm mehr als einmal die Daumen gedrückt. Die Autorin hat durch diesen Charakter einige wichtige Botschaften untergebracht, die ich für mich mitnehmen konnte und welche sich viel mehr Menschen zu Herzen nehmen sollten. Marc und Dylan stammen aus völlig unterschiedlichen Welten und wie sehr eine einfache Geste das Leben auf den Kopf stellen kann, erfahren wir gemeinsam mit ihnen. Die Vorurteile, Ängste und auch der Hass der Gesellschaft gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren werden ebenso thematisiert, wie die große Lücke zwischen Reich und ,,Gewöhnlich”. Kurzum gesagt euch erwarten viele unterschiedliche Themen, die durchaus zu unterhalten wissen. Obendrauf gibt es noch einige explizite und äußerst heiße Szenen, da wir gemeinsam mit Marc seine neu gewonnen Möglichkeiten entdecken. 

 

Ich kann das Buch allen weiterempfehlen die sich vom Klappentext bzw. dieser Rezi angesprochen fühlen und dieser Reihe, in der alle Charaktere irgendwie zusammen hängen eine Chance geben möchten. Ich fand den Einstieg jedenfalls wahnsinnig spannend und mitreißend, weswegen ich die anderen Teile sicher auch noch lesen werde. Die Autorin hat einen sehr eindringlichen Schreibstil der viele wichtige Werte rüberbringt, für Herzschmerz aber auch absolute Feel-Good-Momente sorgt und in denen die jeweiligen Figuren ihr volles Potential entfalten können. Für mich war es jedenfalls das erste Buch der Autorin aber gewiss nicht das Letzte. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß mit Dylan und Marc und hoffe euch kann ihre gemeinsame Geschichte genauso verzaubern, wie sie es bei mir geschafft hat. 

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